Keine Frau im Bundesrat: Mitte-Frauen enttäuscht

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Die Mitte-Frauen hatten sich eine Kandidatur für den Bundesrat gehofft, doch die Findungskommission hat letztendlich auf Männer gesetzt. Andrea Gmür und Elisabeth Schneider-Schneiter, die sich bis zuletzt offen gehalten hatten, wurden offenbar nicht aktiv angesprochen.

Andrea Gmür und Elisabeth Schneider-Schneiter hielten sich bis zuletzt eine Kandidatur offen. Doch die Findungskommission suchte offenbar lieber Männer. Entgegen der Forderung der Mitte-Frauen tritt keine Kandidatin zur Bundesrat swahl an. Recherchen von «CH Media» zeigen nun, dass die Findungskommission viele Gespräche führte, um Kandidierende zu überzeugen. Allerdings nicht mit den beiden Frauen, die sich bis zum Schluss alle Optionen offenhielten.

Noch Elisabeth Schneider-Schneiter seien aktiv kontaktiert worden. Gmür bestätigte, dass sie bis kurz vor Fristende niemand angesprochen hatte. Schneider-Schneiter wurde ebenfalls nicht ermutigt, war aber eine Woche im Ausland. Viola Amherd hört auf. Wer ihre Nachfolge antritt, wird sich im März entscheiden. - keystone Der Zuger Regierungsrat Martin Pfister will in den Bundesrat. - Keystone Auf die Frage hin, warum man nicht proaktiver auf Gmür und Schneider-Schneiter zugegangen sei, antwortete Bregy gegenüber «CH Media»: «Der Lead für die Nomination lag bei den Kantonalparteien.» Zugleich betonte er, dass in den letzten Tagen vor Ablauf der Frist zahlreiche Gespräche geführt wurden. So auch mit den beiden Frauen. Gmür und Schneider-Schneiter hatten zuvor die Parteiführung kritisiert. Gmür forderte eine externe Untersuchung des Führungsstils von Generalsekretärin Gianna Luzio. Schneider-Schneiter bemängelte in einem Interview, dass viele Frauen «die Unterstützung der Parteispitze zu wenig spüren». Offen bleibt, ob diese Kritik mit ein Grund war, warum die beiden Frauen aussen vor gelassen wurden. Weder Gmür noch Schneider-Schneiter wollten sich dazu äussern. - Frauen traten kommunikativ unglücklich auf. Kurz vor Fristende zeigten sie sich überzeugt, dass eine Kandidatin gefunden werde – was sich nicht bewahrheitete. Nun jetzt also (ich bin auch weiblich), muss man sie denn noch extra einladen Sie sind Parlamentarierinnen, wenn sie am BR interessiert sind, dann bewerben sie sich doch einfach mit der Überzeugung, dass sie etwas zu bieten haben. In der Privatwirtschaft läuft das auch so. Es ist müssig, Ablehnungen zu lesen und dann die Bemerkung, man habe sie nicht angegangen. Was soll denn das, für was hat man sie gewählt. Wo ist da die Eigeninitiative hingekommen? und warum erklären dann all dese Frauen, dass sie eine Aufgabe in der Familie hätten und diese sei mit einen BR-Sitz kaum vereinbar. Wenn man nicht will, soll man wenigstens ehrlich genug sein und dies auch entsprechend kommunizieren und nicht sich im Nachhinein über die Arbeit der Findungskommision auslassen

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