Ein 33-jähriger Mann wurde am St.Galler Hauptbahnhof wegen mehrerer Tätlichkeiten gegen zwei unbekannte Frauen verurteilt. Die Strafe wurde ihm unter Auflagen erteilt.
St.Galler Hauptbahnhof, August 2024: Ein 33-jähriger Mann griff zwei unbekannte Frauen auf dem Perron 1 an. Ohne Vorwarnung schubste er eine der Frauen in den Rücken, wodurch sie zu Boden fiel und sich Prellungen, Schürfungen und eine Beule an der Stirn zuzog. Nur wenige Minuten später griff der Mann eine zweite Frau an, sprang sie an, schlug ihr gegen die Brust und trat ihr gegen die Beine, wodurch sie ebenfalls zu Boden stürzte.
Nach der Sturz, schlug der Angreifer ihr mit einer vollen Bierdose gegen den Kopf. Die Opfer erlitten diverse Verletzungen, darunter Schürfungen, Kopfschmerzen und Prellungen. Die St.Galler Staatsanwaltschaft sprach den Mann wegen versuchter einfacher Körperverletzung und mehrfacher Tätlichkeiten schuldig. \Der 33-jährige Mann, der aus Mittelamerika stammt, wurde bereits vor etwa einem Jahr in Zürich wegen rechtswidriger Einreise und Aufenthalts wegen einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Die aktuelle Strafe wurde ihm ebenfalls unter Auflagen erteilt. Die Staatsanwaltschaft St.Gallen sah von einer weiteren Strafverfolgung ab, da der Mann sich während der Probezeit aus der vorherigen Verurteilung befand. \Die Strafe beinhaltet eine bedingte Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30 Franken, eine Busse von 600 Franken und die Zahlung von 600 Franken für Verfahrenskosten sowie 1000 Franken an die Geschädigte. Die Vollziehung der Geldstrafe wurde auf zwei Jahre aufgeschoben. Laut Polizeisprecher Florian Schneider ist der St. Galler Hauptbahnhof im Allgemeinen kein gefährlicher Ort, aber wie jeder stark frequentierte Ort kann es zu Vorfällen kommen. Die Polizei betont die Präsenz und Kontrollen am Bahnhof, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.
Hauptbahnhof St.Gallen Gewalt Strafrecht Tätlichkeiten
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