Auch Kinder seien nicht fahriger geworden, sagen Forschende. Also alles in Ordnung?
Erwachsene und Jugendliche können trotz Handy immer noch konzentriert Aufgaben lösen.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Die Forscher der Universität Wien wollten herausfinden, ob sich der Flynn-Effekt auch für bestimmte Fähigkeiten zeigen würde, die mit dem IQ in Verbindung stehen. Ihre Metastudie basiert auf den Daten aus 179 Forschungsarbeiten, an denen mehr als 21’000 Personen teilgenommen hatten. Die insgesamt 287 Stichproben stammen aus 32 Ländern, darunter Deutschland, Spanien, Österreich und die USA. Alle Probanden hatten zwischen 1990 und 2021 den sogenannten d2-Test gemacht.
Wie die Probanden abgeschnitten haben, lässt sich anhand zweier Faktoren bewerten: Die Konzentrationsleistung ergibt sich aus der Differenz von korrekten minus falschen Durchstreichungen, die Testeffektivität aus der Anzahl aller geprüften Zeichen abzüglich der Anzahl der falsch und nicht identifizierten Zeichen.
Der an der Studie beteiligte Intelligenzforscher Jakob Pietschnig vermutet, dass die geringere Anzahl von Datenpunkten zu instabileren Ergebnissen ausserhalb dieser Region geführt hat – und es deshalb zu Unterschieden im Vergleich mit anderen Ländern gekommen ist.Durch die Nutzung von Social Media scheint es also zumindest in Bezug auf die konzentrierte Aufmerksamkeit in den vergangenen Jahrzehnten keine negative Entwicklung gegeben zu haben.
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