Schweizer Handball-Nationalmannschaft begeistert am Weltmeisterschafts-Turnier. Die Spieler identifizieren sich mit der Nati und singen die Hymne. Wir beantworten Fragen über die Löhne der Spieler, den Handball in der Romandie und die internationale Herkunft der Mannschaft.
Handball - Nationalmannschaft begeistert am diesjährigen Weltmeisterschaft s-Turnier mit ihren mutigen Auftritten. Vor dem Spiel gegen den Titelverteidiger und Gastgeber Dänemark, das 15'000 Zuschauer in der Arena in Herning verfolgen werden, beantworten wir Fragen, die uns unsere Leserinnen und Leser gestellt haben.Das Engagement der Nationalmannschaft für die Schweiz spiegelt sich auch in ihrem Verhalten wider.
Als Trainer Michael Suter 2016 die Mannschaft übernahm, setzte er auf eine stärkere Identifikation der Spieler mit der Nati. Das Singen der Hymne wurde zu einem selbstverständlichen Ritual. Torhüter Nikola Portner sagte einst: «Jeder Sportler muss als Vorbild ein Botschafter für die Schweiz sein. Das beginnt für mich bei der Hymne: Wer nicht singt, sollte gebüsst werden.»Mehdi Ben Romdhane ist in Lausanne aufgewachsen, Goalie Mathieu Seravalli wurde im Genfer Vorort Lancy geboren. Sie sind die einzigen Romands in der Nati. Es gibt zwar immer wieder Bestrebungen, den Handball in der Romandie zu pushen. So wurde Chênois 2006 direkt aus der 1. Liga in die NLA promoviert. Nachhaltig konnte sich Chênois nie in der höchsten Liga etablieren. Trister die Situation im Tessin, wo es mit Pallamano Ticino erst seit 2018 einen Klub gibt.Ja, wenn man Profitum damit definiert, dass alle zu 100 Prozent auf den Sport setzen. Aber das heisst nicht, dass die Handballer sich nebenbei nicht anderweitig beschäftigen. Die beiden 19-jährigen Gino Steenaerts und Luca Sigrist werden im Sommer die Maturaprüfung ablegen. Dimitrij Küttel, der einen Bachelor in Wirtschaft und einen Master in Gesundheitswissenschaften hat, arbeitet zu 40 Prozent bei Novartis. Viele Spieler bilden sich parallel zum Sport weiter, absolvieren ein Fernstudium, um sich für die zweite Karriere vorzubereiten.Nikola Portners Vater Zlatko war in Serbien eine Handball-Legende. Mit Jugoslawien wurde er 1986 Weltmeister und gewann zwei Jahre später Olympia-Bronze. 2020 ist er verstorben. Lenny Rubins Vater Martin war in der Schweiz eine grosse Nummer. In der ewigen Nati-Torschützenliste rangiert er mit 878 Treffern auf Position vier. Sigrist hat einen berühmten Patenonkel: Stefan Buck, Sänger und Frontmann der Band Hecht. Luca Sigrist über seinen Patenonkel Stefan Buck, den Sänger der Band Hecht: «Er hat selber Handball gespielt und kommt hin und wieder an meine Spiele.»Portner hat serbische Eltern. Die Eltern von Luka Maros sind bosnisch-stämmige Kroaten. Mehdi Ben Romdhane hat einen tunesischen Vater. Manuel Zehnder eine Deutsche Mutter, auch Joël Willecke hat einen deutschen Pass. Küttels Mutter stammt aus Tschechien, diejenige von Noam Leopold aus El Salvador und er hat auch den französischen Pass
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