Die Handball-Weltmeisterschaft 2025 ist in vollem Gange. Deutschland ist ein Favorit im Turnier und hat ein starkes Auftakt erlebnis. Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft trifft am Freitagabend auf Deutschland.
Die Handball - Weltmeisterschaft 2025 ist in vollem Gange. In Dänemark, Norwegen und Kroatien kämpfen 32 Mannschaften um den Titel. Auch die Schweiz ist dabei, dank einer Wildcard. Die Schweiz er Handball er hatten am Mittwoch beim 17:17 gegen Tschechien keinen optimalen Tag. Der Fokus liegt nun auf dem Angriff vor dem Spiel gegen Deutschland am Freitagabend.
Nationaltrainer Andy Schmid musste sich zudem von dem dreifachen dänischen Weltmeister-Trainer Nikolaj Jacobsen eine Breitseite gefallen lassen. Jacobsen schrieb Schmid nach dem Spiel: «Gratuliere zum Torfestival.» Die Dänen haben in den ersten beiden Spielen der Hauptrunde bereits 79 Treffer erzielt. Deutschland, ein Favorit im Turnier, hat für das Duell eine provokante Grafik in den sozialen Medien geteilt. Auf dem Bild sind Julian Köster, Johannes Golla und Justus Fischer vor dem Matterhorn abgebildet. Die deutsche Handball-Verband postete dazu eine Statistik: In 75 Duellen zwischen der Schweiz und Deutschland konnte die Schweiz nur 7 Siege landen, 6 Unentschieden und 62 Niederlagen. Der dritte Tag der Handball-Weltmeisterschaft 2025 war einer für die favorisierten Nationen. Keinem Underdog gelang eine Überraschung. Die Schweiz hat heute Donnerstag einen spielfreien Tag, trainiert wird trotzdem. Lukas Laube spricht auch nach dem Tag nach dem Tschechien-Spiel von einem verlorenen Punkt. Dennoch muss die Schweiz bereits jetzt den Fokus auf Deutschland richten. Alle zwei Tage steht ein Spiel an, das Programm ist happig. Am Donnerstag greifen auch die letzten grossen Handball-Nationen in das WM-Turnier ein. Gemeint sind Spanien und Schweden. Die beiden Teams sind jeweils der Gruppe F zugelost worden. Das Direktduell steigt dann am 20. Januar. Am Donnerstag sind auch Co-Gastgeber Dänemark sowie die italienische Überraschungsmannschaft im Einsatz. Der Spielmacher der Deutschen, Juri Knorr, ist in aller Munde, auch an der Medienkonferenz der Schweiz am Donnerstag. Trainer Andy Schmid wird zu Knorr befragt, weil die beiden einst bei den Rhein-Neckar Löwen noch zusammengespielt haben. Schmid sagte, dass es nicht nur gut sei, dass die deutschen Journalisten Knorr so ins Rampenlicht drücken. «Juri mag das nicht sonderlich.»Gleichzeitig ist die stolze Handball-Nation Deutschland nach dem Auftaktsieg gegen Polen vom Mittwoch in Sorge um den Rückraumspieler. Er war mit dem Knie weggeknickt und wurde ausgewechselt. Gemäss aktuellen Informationen soll es sich aber nicht um eine ernste Verletzung handeln. Ein Einsatz gegen die Schweiz am Freitagabend scheint durchaus möglich.Portugals Spielmacher Miguel Martins verpasst wegen einer positiven Dopingprobe aus dem Vorjahr die Handball-Weltmeisterschaft. Der 27-Jährige wurde von der Endrunde ausgeschlossen, teilte der portugiesische Verband wenige Stunden vor dem Auftaktspiel gegen die USA mit. Für ihn ist die WM vorbei, bevor sie angefangen hat: Miguel Martins, hier in einem Spiel gegen die Schweiz, muss abreisen. Der Spieler selbst, der beim dänischen Topklub Aalborg HB unter Vertrag steht, äusserte sich überrascht. «Gestern wurde mir mitgeteilt, dass eine Probe, die ich im Rahmen einer Anti-Doping-Kontrolle abgegeben habe, eine verbotene Substanz enthielt und ich ab dem 14. Januar 2025 vorläufig gesperrt bin. Ich war und bin immer noch zutiefst schockiert über diese Information», schrieb Martins bei Instagram.Dies liegt vor allem daran, dass der positive Test von der EM 2024 in Deutschland stammt und damit bereits ein Jahr zurückliegt. Nach Angaben des Verbandes habe Martins innerhalb der gesetzlichen Frist zu dem Fall Stellung genommen und alle Unterlagen vorgelegt, «die er für angemessen hielt, um die aufgetretene Situation zu klären», heisst es in der Verbandserklärung.
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