Der Gründer der Kryptowährungsbörse FTX, der 31-jährige Bankman-Fried, musste sich vor Gericht den Fragen von Verteidigung und Staatsanwaltschaft stellen. Er wich den Fragen oft aus oder machte Gedächtnislücken geltend. Die US-Justiz wirft ihm vor, Milliarden aus dem Vermögen von FTX-Kunden abgezweigt zu haben, um riskante Geschäfte zu finanzieren. Bankman-Fried weist die Betrugsvorwürfe zurück.
Der 31-jährige musste sich am Donnerstag in New York zunächst nur vor dem Richter Fragen von Verteidigung und Staatsanwaltschaft stellen. Dabei wich er mit seinen Antworten den Fragen der Anklage oft aus oder machte Gedächtnislücken geltend, wie US-Medien aus dem Gerichtssaal berichteten.
Bankman-Fried war als Gründer der Kryptowährungsbörse FTX bekannt geworden, die vor rund einem Jahr spektakulär zusammenbrach. Die US-Justiz wirft ihm vor, Milliarden aus dem Vermögen von FTX-Kunden ohne deren Wissen abgezweigt zu haben, um unter anderem riskante Geschäfte seines Hedge-Fonds Alameda Research zu finanzieren. Am Ende wurden die Lücken bei Alameda Research trotzdem zu gross - und FTX geriet mit in den Strudel.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Sam Bankman-Fried provoziert Gericht mit ausweichenden AntwortenDer Gründer der Kryptowährungsbörse FTX, Sam Bankman-Fried, hat mit ausweichenden Antworten bei seinem Betrugsprozess den Unmut des Gerichts auf sich gezogen. Er wurde von Richter Lewis Kaplan ermahnt, die Fragen direkt zu beantworten. Bankman-Fried wird vorgeworfen, Milliarden aus dem Vermögen von FTX-Kunden abgezweigt zu haben, um riskante Geschäfte seines Hedge-Fonds Alameda Research zu finanzieren. Eine Verurteilung könnte zu einer langen Haftstrafe führen.
Weiterlesen »
24-Jähriger steht wegen überfahrener Polizistin vor Zürcher GerichtVor dem Obergericht des Kantons Zürich hat sich am Donnerstag ein 24-jähriger Mann verantworten müssen, der unter anderem eine Polizistin über den Haufen fuhr.
Weiterlesen »
Juristin wirbt für Fortsetzung des bilateralen Wegs mit EU-GerichtDie Juristin Astrid Epinay von der Universität Freiburg plädiert für eine Fortsetzung des bilateralen Wegs mit der EU und betont die Rolle des Europäischen Gerichtshofs. Sie argumentiert, dass die Schweiz über diesen Weg am Binnenmarkt beteiligt sei und der EuGH das Gericht des Binnenmarktes sei. Sie sieht darin keine Aushöhlung der direkten Demokratie oder der Kompetenzen des Schweizer Parlaments. Allerdings warnt sie vor den Risiken, aber auch den Vorteilen einer Anbindung an den Binnenmarkt.
Weiterlesen »
Mutmasslicher Mörder will sich vor Zürcher Gericht nicht erinnernIm Oktober 2021 soll ein Mann seine Ehefrau in Zürich-Altstetten erstochen haben. Nun behauptet er vor Gericht, Erinnerungslücken zu haben.
Weiterlesen »
Zwei Schweizer wollten Reiche mit Bomben erpressen: Jetzt stehen sie vor GerichtAnschlag auf eine Villa im Basler Bruderholz-Quartier: Zwei junge Schweizer Tatverdächtige mussten sich am Mittwoch vor Bundesstrafgericht verantworten. Die Bundesanwaltschaft fordert bis zu zehn Jahre Gefängnis.
Weiterlesen »
Mutter verblutete nach der Geburt: Ärzte und Hebamme wegen fahrlässiger Tötung vor GerichtFast zehn Jahre nach einem Geburtsdrama im Basler Bethesda-Spital müssen sich zwei Ärzte und eine Hebamme vor dem Basler Strafgericht verantworten. Die Mutter starb nach der Geburt, die Tochter trug bleibende Beeinträchtigungen davon.
Weiterlesen »