Die vielen Asylgesuche führen in der Bevölkerung zu Verunsicherung und Angst. Um Überreaktionen zu vermeiden, gilt es, die Migration stärker zu begrenzen.
Im Wahlkampf wurde heftig über die Migration und deren Folgen debattiert. Das neu gewählte Parlament muss dies als Auftrag verstehen, tragfähige Lösungen zu suchen. In Anbetracht der starken Zuwanderung ist die Debatte überfällig, und man sollte sich auch nicht davor scheuen, Tabus zu hinterfragen.
Bereits heute sieht sich die Schweiz mit einer grossen Zuwanderung konfrontiert. So verständlich die Gründe und so erschütternd die Einzelschicksale vieler Flüchtender sein mögen – oftmals erfüllen diese die Kriterien des hiesigen Asylrechts, das auf die individuelle Verfolgung aus religiösen, politischen oder rassistischen Gründen ausgerichtet ist, nicht.
Individuell harte Entscheide, die namentlich von NGOs, Hilfswerken und Kirchen kritisiert werden dürften, müssen in Kauf genommen werden. Die unbefriedigende Rückführungspraxis und der signifikante Anstieg der Asylgesuche sorgen in weiten Teilen der Bevölkerung zunehmend für Verunsicherung und Angst. Um zu verhindern, dass die Massenmigration auch hierzulande zu gesellschaftlichen Überreaktionen führt und extreme politische Bewegungen und Parteien Kapital daraus schlagen, gilt es, in die Offensive zu gehen und die Migration stärker zu steuern und zu begrenzen.
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