In Schaffhausen ist eine Frau in der Sterbekapsel Sarco gestorben. Der Tod ereignete sich kurz nachdem der Bundesrat seine Ablehnung gegenüber dem Gerät öffentlich gemacht hatte. Die Behörden haben mehrere Personen festgenommen.
Sterbekapsel Sarco kommt trotz grosser Bedenken zum Einsatz – nun fordert eine Nationalrätin ein Verbot
«Der Sarco führt den Tod herbei, indem er die normale Raumluft durch 100 Prozent Stickstoff ersetzt. Das bedeutet, dass es in der Kapsel keinen Sauerstoff gibt. Ohne Sauerstoff verliert eine Person schnell das Bewusstsein und stirbt kurz darauf. Der Tod ist friedlich und zuverlässig», so beschreibt die Sterbehilfeorganisation The Last Resort auf ihrer Website bei den «FAQ» das, was kurz davor passierte., die mit einem Fotografen beim Suizid anwesend war.
Mehrere Kantone – darunter auch Schaffhausen – hatten sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt skeptisch gegenüber dem Einsatz von Sarco gezeigt. Sie verlangten mehr Infos über die Funktionsweise der Kapsel oder bestanden auf ärztliche Begleitung, und es gab auch Zweifel an den altruistischen Motiven der Organisation: Wer den Freitod begleitet oder assistiert, darf sich daran nicht bereichern.
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