Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im vergangenen Jahr angesichts ihrer Zinspolitik erneut rote Zahlen geschrieben.
Die Europäische Zentralbank hat im vergangenen Jahr angesichts ihrer Zinspolitik erneut rote Zahlen geschrieben.Ein Schiff fährt am Abend nach Sonnenuntergang von der Frankfurter Bankenskyline kommend vorbei an der Europäischen Zentralbank .Die Europäische Zentralbank hat im vergangenen Jahr angesichts ihrer Zinspolitik erneut rote Zahlen geschrieben.
«In jedem Fall kann die EZB effektiv arbeiten und ihr primäres Mandat erfüllen, Preisstabilität zu bewahren, unabhängig von etwaigen Verlusten», erklärte die Notenbank. Noch 2023 hatte die EZB die Verluste nach Abrufen von Rückstellungen für finanzielle Risiken in Höhe von 6,62 Milliarden Euro deutlich auf 1,27 Milliarden Euro verringern können.
Die Bilanzverluste sind vor allem auf die aggressiven Leitzinserhöhungen in den Jahren 2022 und 2023 zurückzuführen, mit denen sich die Notenbank gegen die damals hohe Inflation im Euroraum stemmte. Erst Mitte 2024 war sie auf einen Lockerungskurs umgeschwenkt. Denn die Kosten für EZB-Verbindlichkeiten beruhen auf variablen Zinssätzen. Sie waren im Zuge der straffen geldpolitischen Ausrichtung deutlich angezogen.
Die EZB hatte im Kampf gegen eine hohe Inflation bis September 2023 insgesamt zehn Mal die Zinsen nach oben gesetzt. Danach lag der am Finanzmarkt massgebliche Einlagensatz, den Banken erhalten, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder parken, noch bis Anfang Juni 2024 auf dem Rekordniveau von 4,00 Prozent. Die EZB vollzog dann im Zuge einer nachlassenden Inflation einen Kurswechsel und senkte bis Jahresende 2024 vier Mal die Zinsen.
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