Ehemaliger Schweizer Armee-Offizier Mathias Tüscher übte seit Monaten heftige Kritik an Verteidigungsministerin Viola Amherd und Armeechef Thomas Süssli auf seinem Instagram-Profil.
Ein ehemaliger hochrangiger Offizier der Schweizer Armee kritisiert seit Monaten auf seinem Instagram -Profil öffentlich die Verteidigungsministerin Viola Amherd und den Armeechef Thomas Süssli . Der ehemalige Divisionär Mathias Tüscher , 58, der Ende Oktober 2024 nach über 30 Jahren Dienstzeit aus dem Militär ausschied, übt seine Kritik mit teils diffamierenden Äußerungen.
Tüscher hatte im Juni 2024 die periodische Personensicherheitsprüfung für Bundesbeamte und Militärangehörige nicht bestanden und musste seinen Posten als Kommandant der Territorialdivision 1 räumen. Der «SonntagsBlick» berichtet, dass die Bundeskanzlei, die die Prüfung durchgeführt hat, Tüscher einen «Mangel an Integrität» sowie «Anfälligkeit für Erpressung» vorworfe und ihn als Sicherheitsrisiko einstufte. Tüscher scheint seinen erzwungenen Rücktritt schwer zu verkraften und teilt seinen Frust regelmäßig mit seinen über 5000 Followern auf Instagram. Jüngst äußerte er sich zum Wechsel des Luftwaffenchefs Peter Merz auf den CEO-Posten von Skyguide und bezeichnete Amherd und Süssli als «verhängnisvolles Paar» und fragte, «Gibt es noch jemanden, der das Flugzeug steuert?». Mit diesem Statement dürfte er das Verteidigungsdepartement VBS gemeint haben. Als bekannt wurde, dass Amherds enge Vertraute Brigitte Hauser-Süess über ihre ordentliche Pension hinaus mit einem Spezialvertrag weiterbeschäftigt wird, schrieb Tüscher: «Jetzt weiss ich, wo die mir geschuldeten Lohnbeiträge hingehen.» Eine despektierliche Bemerkung eines Instagram-Followers, der Amherd als «Schlumpfine» und Süssli als «Gargamel» bezeichnete, kommentierte Tüscher mit: «J’adore!». Mehrfach verwendete er bei Beiträgen zu seinem Abgang den Hashtag #toutçapour5coquins (All das für 5 Schurken)
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