Hunderte Erdbeben erschüttern die griechische Insel Santorini und ihre Nachbarinseln. Die seismologische Aktivität sorgt für Sorge vor einem größeren Beben. Ein Wissenschaftsteam installiert Unterwasser-Seismographen, um den Unterwasservulkan Kolumbos zu beobachten. Fraport-Flughafen auf Santorini zeigt sich vorbereitet auf mögliche Schäden.
Hunderte Erdbeben gab es in den vergangenen Tagen auf Santorini und den Nachbarinseln. Und es besteht Sorge vor einem größeren Beben. Der Fraport -Flughafen auf der griechischen Insel reagiert.Es bebt weiter. Am Dienstagvormittag gab es erneut mehrere Erdbeben bei der griechischen Inselgruppe der Kykladen, zu der auch Santorini gehört. Das stärkste Beben erreichte laut der Zeitung Te Nea um 08:09 Uhr einen Wert von 4,8 auf der Richterskala.
Da es in den vergangenen Tagen schon Hunderte Beben gab, besteht die Befürchtung, dass ein größeres folgen könnte. Ein Wissenschaftsteam, zu dem auch Forschende des Geomar Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel gehören, wird heute lautauf Santorini Unterwasser-Seismographen installieren, um den Unterwasservulkan Kolumbos zu beobachten. Der liegt nur rund sieben Kilometer nordöstlich von der Insel.
Das schlimmste Szenario wäre ein Ausbruch des Kolumbos, was zuletzt im 17. Jahrhundert geschehen war. Aber selbst wenn es nicht so kommt, gilt: «Mit weiteren Erdbeben und seismologischer Aktivität muss gerechnet werden», schreibt das deutsche Auswärtige Amt.«Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, sich von Küstenabschnitten fernzuhalten, an denen Erdrutschgefahr besteht», heißt es weiter.
Maßnahmen in Bezug auf Betrieb, Sicherheit und Infrastruktur seien vorbereitet für den Fall, dass sie nötig würden. «Es wurden Pläne zur Verlegung der Flugsicherung erstellt, um die Kontinuität der Dienste im Falle struktureller Schäden im Flugsicherungsturm zu gewährleisten», nennt der Sprecher ein Beispiel.Ein spezielles Team stehe zudem im Hauptquartier von Fraport Greece in Athen bereit, um bei Bedarf nach Santorini zu fliegen.
Das Unternehmen betont zudem, dass der Flughafen fast 40 Meter über dem Meeresspiegel liegt – was wichtig wäre im Fall von Überschwemmungen. Fraport Greece betreibt 14 Regionalflughäfen in Griechenland und hat mehr als 600 Mitarbeitende. Anteilseigner sind die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide, die griechische Copelouzos Group und der Marguerite Fund .
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