Der Wiler Stadtparlamentarier Sebastian Koller hat die heiss diskutierte Kathi-Frage vors Bundesgericht gebracht – und dort recht bekommen. Nun muss er sich viele Vorwürfe anhören. Doch wer ist eigentlich dieser Sebastian Koller? Ein Blick hinter die Fassade.
Der Wiler Stadtparlamentarier Sebastian Koller hat die heiss diskutierte Kathi-Frage vors Bundesgericht gebracht – und dort recht bekommen. Nun muss er sich viele Vorwürfe anhören. Doch wer ist eigentlich dieser Sebastian Koller? Ein Blick hinter die Fassade.«Als ich das las, standen mir die Haare zu Berge.
Er selbst verbrachte die letzten drei obligatorischen Schuljahre an der Wiler Oberstufe Sonnenhof – in einer reinen Knabenklasse. «Die Geschlechtertrennung war bei uns ein Thema. Wir haben es nicht gut gefunden, dass die Mädchen fehlen», sagt Koller rückblickend. Reaktionen gab es seit dem Bundesgerichtsurteil viele. Selbst eine Journalistin der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» meldete sich. Die Mehrheit der persönlichen Rückmeldungen sei positiv gewesen. Aber auch eine stattliche Anzahl kritischer Mails habe es gegeben, geprägt von Unverständnis und persönlichen Unterstellungen. Dabei wurde ihm unter anderem falscher Stolz vorgeworfen.
Und was sagt Koller dazu, dass aktuell das Anmeldeverfahren für das nächste Schuljahr läuft und somit das Kathi für mindestens drei weitere Jahre Mädchenklassen führen wird? «Ich anerkenne, dass man dies aus zeitlichen Gründen nun so laufen lässt. Ab dem Schuljahr 2026/27 soll es dann aber vorbei sein mit der Geschlechtertrennung. Gestützt auf das Gerichtsurteil kann und muss die Stadt dem Kathi auch Knaben zuteilen.
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