Der Artikel analysiert den wachsenden Einfluss von Tech-Milliardären wie Elon Musk, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos auf die amerikanische Politik. Es wird argumentiert, dass diese Oligarchen versuchen, den modernen Staat zu dekonstruieren, um ihre Macht und ihren Reichtum zu erhöhen. Der Artikel stellt die Frage, ob dies eine Verfassungskrise oder gar ein Staatsstreich ist und veranschaulicht die Ambivalenz dieser Entwicklung am Beispiel der Abschaffung des Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) durch die neue US-Regierung.
In den USA übernehmen die Oligarchen – was das mit der Schweiz zu tun hatZuoberst stehen jeweils die «Gewinner und Verlierer des Tages». Es dürfte schwierig sein, eine bessere Allegorie für den Kapitalismus von heute zu finden. Die einen gewinnen ein paar Milliärdchen, die anderen verlieren sie. Sei’s drum. Morgen wird an den Finanzmärkten die nächste Runde gespielt.
Auch wenn Musk mit seinem schrillen Eifer viel der gegenwärtigen Aufmerksamkeit aufsaugt, agiert er nicht allein. Er ist lediglich die Galionsfigur einer Bewegung, die das erklärte Ziel hat, den modernen Staat radikal zu dekonstruieren.
Die Geschichte wird darüber richten, welches dieser beiden Extreme näher an der Wirklichkeit ist. Momentan ist es zugegeben schwierig, den Wald vor lauter Dekrete und Ankündigungen der Trump-Administration zu sehen. Deren erste Handlungen lassen bei genauerem Hinsehen jedoch nichts Gutes erahnen. Das CFPB wurde 2011 im Nachgang der Finanzkrise gegründet, um US-Konsumenten besser vor Betrug im Finanzsektor zu schützen. Hierzu überwacht die Behörde Märkte, reguliert Finanzinstitute und prüft Beschwerden. Seit ihrem Bestehen soll sie so mehr als 20 Milliarden US-Dollar an geprellte Konsumenten zurückgegeben haben.
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