Der Text beleuchtet verschiedene Aspekte der Schweizer Landwirtschaft, darunter die Herausforderungen des Ruhestands für Landwirte, die Übergabe von Betrieben an die nächste Generation, die Digitalisierung in der Landwirtschaft und die zunehmende Bedeutung von KMU-Modellen im Landwirtschaftssektor. Es werden zudem die Themen Tiergesundheit, Nachhaltigkeit und die Zukunft der Milchproduktion behandelt.
Therese und Ueli Schüpbach haben ihren Hof längst an die nächste Generation übergeben, doch die Landwirtschaft lässt Ueli Schüpbach nicht los. Er verfolgt die Entwicklungen in der Branche genau und scheut sich nicht, seine Meinung zu äussern. Therese und Ueli Schüpbach aus Freimettigen hoffen, dass die junge Generation in Zukunft mehr für ihre Produkte erhalten. Gleichzeitig wünschen sie sich, dass die Bürokratie in der Landwirtschaft weniger wird.
(Bild: Peter Fankhauser)Der Übergang vom aktiven Arbeitsleben in den Ruhestand ist für viele Landwirte und Landwirtinnen ein einschneidendes Ereignis. Kein Wecker klingelt mehr, keine Termine, keine Aufträge, keine Pflichten. Der Druck ist weg – vorausgesetzt, die Gesundheit spielt mit. Eigentlich sind sie dann noch aktive «Ruheständler». Das ist auch bei Alt-Landwirt Ueli Schüpbach und bei seiner Frau Therese aus Freimettigen so. Den Hof übergeben, sei für sie ein bedeutender Schritt gewesen, doch Ueli Schüpbach bleibt der Landwirtschaft verbunden. Er beobachtet die Branche aufmerksam und teilt seine Gedanken nicht zurückhaltend. Therese und Ueli Schüpbach wünschen sich für die Zukunft der Landwirtschaft, dass die junge Generation mehr für ihre Produkte erhalten. Gleichzeitig fordern sie eine Reduktion der Bürokratie in der Landwirtschaft.Jung, entschlossen, zukunftsorientiert: Mit nur 20 Jahren übernahm Robin Kohli 2016 den elterlichen Betrieb in Gsteig bei Gstaad und hat seither nicht nur die Betriebsfläche fast verdoppelt, sondern auch einige seiner Visionen Schritt für Schritt umgesetzt.Vier Monate ohne Betriebsleiter – für Christoph Graf und seine Familie bedeutete das eine wahre Telefonlawine auf der Suche nach Stallvertretung. Der Fall zeigt: Krankheitsbedingte Ausfälle sind für viele Landwirte eine kaum zu bewältigende Hürde.Der Einsatz von digitalen Informationssystemen anstelle von Aufzeichnungen auf Papier sollte eine Selbstverständlichkeit werden, findet unser Gastautor, lästige Büroarbeit könne so reduziert werden. Aber die Software allein ist nicht genug.Die geburtenstarken Jahrgänge kommen ins Pensionsalter, dadurch steigt die Zahl der Hofübernehmer. Eine Erhöhung des Übernahmepreises sei zu erwarten, aber auch die Höhe der Unterstützungen steigt damit.Immer mehr Leute verbringen ihre Freizeit im Grünen. Nicht alle halten sich an die Regeln – zum Ärger der Landwirte. Wo wird die Grenze gezogen? Dieser Frage wurde an der Januartagung des Bauernverband Appenzell Ausserrhoden nachgegangen.Bei einem Betriebsleiter, der anonym bleiben möchte, ist die ausserfamiliäre Hofübergabe gescheitert, der Betrieb wird aufgeteilt. Dabei kamen die Gespräche gar nie bis zum Finanziellen.Der Berner Filmemacher erbt von seinen Eltern einen Hof im Ausland. Soll er ihn behalten oder verkaufen? Sein Film «Wir erben» erzählt eine Geschichte über Privilegien und Lasten.Körperliche Beschwerden sind in der Landwirtschaft weitverbreitet – oft wartet man zu lange Beschwerden an Hüfte, Knien, Schultern oder dem Rücken bleiben bei Landwirtinnen und Landwirten oft lange unbehandelt, sagt Spezialarzt Robert E. Seidner.Neben seinem eigenen Betrieb arbeitet Ueli Rindlisbacher zu 30 % bei der Stiftung zur Erhaltung bäuerlicher Familienbetriebe. Wie seine Arbeit abläuft, und was ihn antreibt, verrät er im Interview.Nach 45 Jahren suchte Hansueli Zähner einen Nachfolger für seinen Hof Langenegg und fand ihn, dank einer Stiftung, gleich um die Ecke.Es spreche nichts dagegen, dass sich Landwirtschaftsbetriebe in das Image von KMU in der Schweiz einreihen, findet unser Gastautor. Dabei gehe es um Wertschätzung, Selbstverständnis und weniger Missverständnisse.Daniela Köpfli übernimmt den elterlichen Betrieb: «Sie will sicher lieber melken als mähen» Die Schwand auf dem Littauerberg hat seit Anfang Januar eine neue Chefin. Daniela Köpfli wird aber unterstützt von ihren Eltern.Langlebig, wirtschaftlich und nachhaltig: Braunvieh steht bei Mathias Jud im Mittelpunkt. Er setzt in der Bergzone II auf Effizienz, Tiergesundheit und stabile Partnerschaften
Landwirtschaft Schweiz Hofübergabe Digitalisierung KMU Tiergesundheit Nachhaltigkeit
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