Zora del Buono ergründet in ihrem Roman «Seinetwegen» die Umstände des Todes ihres Vaters. Sie steht damit in der engeren Wahl für den Schweizer Buchpreis.
Zora del Buono ergründet in ihrem Roman « Seinetwegen » die Umstände des Tod es ihres Vater s. Sie steht damit in der engeren Wahl für den Schweizer Buchpreis.
Die Zürcher Autorin Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall ums Leben kam. - sda - Keystone/CHRISTIAN BEUTLERverloren. Sechzig Jahre später ergründet die Autorin in ihrem Roman «Seinetwegen» die Umstände dieses Todes – und steht damit in der engeren Wahl für den Schweizer Buchpreis.«Es war schön, mit Mama allein zu sein», schreibt sie in «Seinetwegen».
Bei ihrer Suche stösst Zora del Buono auf seltsame Zufälle. Auf einmal häufen sich im eigenen Umfeld tragische Unfälle und Vaterlosigkeit. Und bei ihrer Lektüre von «Tagebuch der Trauer» des Philosophen Roland Barthes entdeckt sie, dass auch dieser vaterlos aufgewachsen war; Barthes starb übrigens 1980, nachdem er in Paris von einem Milchlaster angefahren worden war.
Der Titel «Seinetwegen» reagiert auf ein ganzes Fragebündel. Zora del Buono entdeckt dabei auch die «eigenen Deformationen», die der früheIhr essayistisch gefärbtes Buch überzeugt durch eine berührende Intimität und eine wache Neugier, mit der Zora del Buono die persönliche Geschichte in grössere gesellschaftliche Zusammenhänge stellt. Nach und nach klärt sich auch das Bild von E.T., der inzwischen verstorben ist.
Vater Tod Seinetwegen Roman Autorin
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