Neun der 27 Schweizer Paralympioniken sind in der Armee. Es ist das erste Mal, dass Sportsoldatinnen und -soldaten mit einer Behinderung an den Paralympischen Sommerspielen teilnehmen.
Am Mittwochabend starteten die Paralympischen Sommerspiele in Paris. Auch hier macht sich die Schweiz Hoffnungen auf Medaillen. Mit 27 Sportlerinnen und Sportlern ist die Delegation zwar deutlich kleiner als jene an den Olympischen Sommerspielen, die vor wenigen Wochen zu Ende gingen, aber die Hoffnungen schmälert das nicht. Was auffällt: Ein Drittel der Schweizer Paralympioniken ist im Militär als Sportsoldatin oder Sportsoldat angestellt.
Die zuständige Medienstelle des VBS sagt zur neuen Kultur bloss: «Parasportlerinnen und Parasportler sind in ihrer Funktion als Spitzensportlerinnen und Spitzensportler in der Armee, sie sind Sportsoldatinnen und Sportsoldaten. In dieser Funktion sind sie militärtauglich.» Es dürfte sich also auch um einen politischen Entscheid handeln – weiter dazu äussern will sich der Bund aber nicht.
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