Das Bundesgericht hat die Forderung des Kantons Thurgau gegen die Konkursmasse der ehemaligen Textilveredlerfirma Raduner & Co. AG bestätigt. Der Kanton hatte die Forderung von 14,34 Millionen Franken gestellt, um die Kosten für die Altlastensanierung des stark mit Schadstoffen belasteten Geländes an der Bodensee-Seite zu decken.
Das Bundesgericht hat die Millionenforderung des Kantons Thurgau gegen die Konkurs masse der ehemaligen Textilveredlerfirma Raduner bestätigt. Die Firma Raduner hatte 2009 ihre letzten Grundstücke für 8,3 Millionen Franken verkauft und das Geld an die Hauptaktionärin weitergeleitet. Nur einen Tag später wurde die Liquidation der Gesellschaft beschlossen, und rund fünf Jahre später, im Februar 2014, wurden die Bilanz deponiert und der Konkurs eröffnet.
Der Kanton Thurgau hatte die Forderung von 14,34 Millionen Franken gestellt, um die Kosten für die Altlastensanierung des stark mit Schadstoffen belasteten Geländes an der Bodensee-Seite zu decken. Der Kanton Thurgau sieht das Urteil des Bundesgerichts als Meilenstein nach einer Verfahrensdauer von fast zehn Jahren. Das Ziel sei es, dass nicht allein das Gemeinwesen diese millionenteure Altlastensanierung bezahlen muss. Martin Eugster, Chef des Thurgauer Amtes für Bau und Umwelt, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass weitere Verfahren angestrebt würden, um die Verursacher in die Pflicht zu nehmen. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass der gesamte Betrag von 14,34 Millionen Franken zurückgewonnen werden könne
Altlastensanierung Raduner & Co. AG Konkurs Bundesgericht Thurgau
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