Die neue Website des Kantons Baselland tauchte bei Google nicht richtig auf, was Nutzer verärgerte.
Klickte man in den letzten zwei Monaten nach einer Google -Suche auf einen Link des Kanton s Baselland, landete man oft im Nirgendwo. Schuld ist die Funktionsweise des Tech-Giganten. Anhand des Beispiels zeigt sich die enorme Herausforderung, eine Verwaltung zu digitalisieren. Gut zwei Monate lang tauchte der Kanton Baselland bei Google unter – zumindest seine neue Website.
Suchte man in der beliebtesten Suchmaschine bestimmte Ämter und Dokumente, landete man beim Anklicken der Suchergebnisse im Nirgendwo. Mit dem neuen Webauftritt des Kantons Baselland, der Mitte Oktober lanciert wurde und Teil der langfristigen Digitalisierungsstrategie des Kantons ist, sollte die Nutzerfreundlichkeit verbessert werden. Grund für die teilweise falschen Verlinkungen bei der Google-Suche ist laut dem Baselbieter Regierungssprecher Nic Kaufmann die Funktionsweise des Tech-Giganten: «In einem fortlaufenden Prozess grast Google die Internetseiten ab und indexiert die Teilbereiche der Website neu.» Deshalb würde es einige Zeit dauern, bis die alten Seiten im Suchergebnis nach unten rutschen und die neuen im oberen Bereich angezeigt werden, so Kaufmann. Dieser Prozess lässt sich nur beschleunigen, wenn man Google zusätzlich dafür bezahlt, was die Landeskanzlei laut Kaufmann bisher nicht gemacht hat. Wie zu erwarten, bekam diese prompt Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern, die die gesuchten Inhalte nicht mehr fanden. «Diesen Leuten haben wir geholfen und auf unsere eigene Suchfunktion hingewiesen oder ihnen den korrekten Link zugestellt», sagt der Regierungssprecher. Grundsätzlich sei er zufrieden mit dem Launch der Website, und die meisten Rückmeldungen seien positiv. Auch funktioniere die Google-Suche inzwischen besser. Es sei klar, dass einige Nutzer das neue Layout mühsam finden: «Wenn sie jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren und plötzlich auf einen anderen Weg umgeleitet werden, braucht es auch eine Zeit, bis sie sich an die neue Strecke gewöhnt haben.
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