Das Basler Biotechunternehmen Bioversys plant einen Börsengang im ersten Quartal 2025, um die Finanzierung einer globalen Phase-III-Studie für seinen wichtigsten Kandidaten BV100 zu sichern. Der IPO soll bis zu 80 Millionen Franken einbringen und die Zulassung von BV100 zur Behandlung von Krankenhausinfektionen mit CRAB beschleunigen.
Das Basler Biotechunternehmen Bioversys plant im Laufe des ersten Quartals 2025 einen Börsengang . Das Unternehmen erhofft sich Einnahmen von bis zu 80 Millionen Franken durch den IPO . Die geplanten Einnahmen sollen vor allem zur Finanzierung einer globalen Phase-III-Studie für den wichtigsten Kandidaten, BV100 , verwendet werden. BV100 wird zur Behandlung von Krankenhausinfektionen mit Carbapenem-resistentem Acinetobacter baumannii ( CRAB ) eingesetzt.
Ziel ist es, im Falle eines positiven Ergebnisses, Ende 2027 Zulassungsanträge bei den wichtigsten Gesundheitsbehörden einzureichen. Marc Gitzinger, CEO von Bioversys, sagte in einem Gespräch mit AWP: «Bioversys ist mit der bevorstehenden Phase-III-Studie an einem entscheidenden Meilenstein angelangt, an dem ein IPO der nächste logische Schritt ist.» Die Gesellschaft ist aus einem Spin-Off der ETH im Jahr 2008 entstanden. Bislang hat das Unternehmen insgesamt etwa 130 Millionen Franken über Finanzierungsrunden eingesammelt. Eine globale Phase-III-Studie wie die geplante mit dem Schlüsselkandidaten BV100 erfordert aber eine grössere Visibilität. Diese werde durch den IPO gewährleistet, so der Manager weiter.Neben der zulassungsrelevanten Studie sollen die Einnahmen aus dem IPO zudem die Betriebskosten und den Investitionsbedarf des Unternehmens von 2025 bis 2028 finanzieren. Die Erlöse würden voraussichtlich auch die laufende Phase-II-Entwicklung des Mittels Alpibectir unterstützen. Alpibectir wird in Partnerschaft mit GSK zur Behandlung von Tuberkulose (TB) entwickelt.GSK ist seit letztem Jahr auch an Bioversys beteiligt und unterstützt den geplanten Börsengang. Laut CEO Gitzinger liegen dem Unternehmen für etwa die Hälfte der geplanten 80 Millionen Zusagen von den bereits existierenden Investoren vor.Geplant ist das Angebot als öffentliches Angebot in der Schweiz und in Form von Privatplatzierungen in einer Reihe von Jurisdiktionen, einschliesslich der Vereinigten Staaten, an bestimmte qualifizierte institutionelle Käufer durchzuführen
Bioversys Börsengang IPO Antibiotika BV100 CRAB Phase-III-Studie Tuberkulose Alpibectir GSK
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Militärmuseum plant neue Ausstellungshalle – FDP-Präsident Thierry Burkart hilft bei der FinanzierungZahlreiche Raritäten zeigt das Militär- und Festungsmuseum in Full-Reuenthal. In der neuen Ausstellungshalle sollen besondere Fahrzeuge dem Publikum gezeigt werden. Wann es mit dem Bau losgehen könnte, und was die Besucherinnen und Besucher nachher erwartet.
Weiterlesen »
Stada plant Milliarden-BörsengangDer hessische Arzneihersteller Stada plant für April einen milliardenschweren Börsengang in Frankfurt. Für den Börsengang stellt das Unternehmen, bekannt für Erkältungsmittel wie Grippostad, seine Führungsspitze neu auf. Andreas Fibig soll unabhängiger Verwaltungsratsvorsitzender werden.
Weiterlesen »
Jan Jenisch in der Doppelführung des Nordamerika-Geschäfts von Holcim - Börsengang im Ersthalbjahr 2025Holcim unternimmt die nächsten Schritte auf dem Weg zur geplanten Börsenkotierung des Nordamerikageschäfts - mit Veteran Jan Jenisch in einer
Weiterlesen »
LTS erhält Finanzierung für mRNA-Impfstoff-ProjekteLTS LOHMANN Therapie-Systeme AG erhält zwei Millionen Dollar für zwei Projekte im Rahmen des Patch Forward Prize Wettbewerbs der U.S. BARDA. Die Projekte kombinieren die MAP-Technologie von LTS mit mRNA-Impfstoffen von BioNet und PopVax, um den Zugang und die Compliance bei saisonalen Grippeimpfstoffen zu verbessern und die Flexibilität bei der Reaktion auf Pandemie-Stämme zu gewährleisten.
Weiterlesen »
Aargau will politische Finanzierung transparent machenDer Aargau will die Finanzierung von politischen Parteien und Wahlkämpfen transparent machen. Die vom Regierungsrat vorgeschlagenen Regeln stossen bei FDP und SP auf Zustimmung, während die Mitte skeptisch ist.
Weiterlesen »
Bundesrat fördert Inklusion - aber ohne zusätzliche FinanzierungDer Bundesrat unterstützt das Anliegen der Behindertenorganisationen zur Inklusion, will allen Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Kritik aus der Behindertenbewegung, da keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt werden.
Weiterlesen »