An der jährlichen Richtpreisrunde haben die Akteure des Schweizer Bio-Brotgetreidemarktes die Richtpreise vereinbart. Während beim Weizen und Roggen der Richtpreis leicht steigt, gibt es beim Dinkel einen Abschlag von 4 Franken.
Bei Bio-Brotgetreide stellt sich eine aussergewöhnliche Situation ein. Erstmals seit 20 Jahren nimmt die Anbaufläche ab, weshalb eine tiefere Ernte als 2023 erwartet wird.
«Die Getreidebestände lassen aufgrund des witterungsbedingten schwierigen Frühlings auf eine unterdurchschnittliche Erntemenge schliessen, was die Situation noch verschärft», schreibt Bio Suisse in einer Mitteilung.Bei einigen Bio-Futtergetreidesorten werden die Richtpreise gesenkt, trotz geringeren Erntemengen. Getreideproduzenten würden mit der Senkung Rücksicht auf Tierhaltende nehmen, lautet die Begründung.
Die Nullrunde beim Hafer wird damit erklärt, dass sich der Absatz derzeit nicht erhöhen lässt. Die Vertragsproduktion für 2024 wurden nach dem Ausbau der vergangenen Jahre wieder zurückgefahren.
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