In rund 14 Tagen wird die Getreidebranche über die Richtpreise beim Brotgetreide und Futtergetreide befinden. Für den Zürcher Bauernverband (ZBV) ist klar: Beim Brotgetreide müssen die Preise rauf, beim Futtergetreide müssen wieder Richtpreise her. In der Pflicht sieht der SBV die Schweinehalter.
Am 10. Juni finden die Verhandlungen über die Richtpreise von Brot- und Futtergetreide statt. Werden die Preise steigen?Bereits im Februar hat der Schweizer Bauernverband mit seiner Petition die Detailhändler Migros, Coop, Aldi und Lidl aufgefordert, die Produzentenpreise um 5 bis 10 Prozent anzuheben , um die gestiegenen Mehrkosten grösstenteils auszugleichen.
Im Februar und März haben Landwirtinnen und Landwirte aus der Basis mit zahlreichen Aktionen höhere Produzentenpreise eingefordert. Tausende Bauern in der ganzen Schweiz haben sich an mehreren Orten versammelt. Ihre Hoffnungen haben sie anschliessend in die Hände der Produzentenorganisationen gelegt. Das Resultat ist bisher ernüchternd. Bei der Milch gibt auf den 1. Juli eine leichte Erhöhung des Richtpreises für Industriemilch im A-Segment um 2,5 Rp/kg.
Beim Futtergetreide wurden keine Richtpreise vereinbart. Die Schweinebranche habe sich erfolgreich gegen eine Preiserhöhung gewehrt, teilte der Schweizerischen Getreideproduzentenverband im Juni 2023 mit. «Schweinehalter müssen Hand bieten» Dringenden Handlungsbedarf sieht der ZBV beim Futtergetreide. Hier müssten zwingend Richtpreise festgelegt werden. Zur Sicherung des Futtergetreideanbaus sei mindestens ein Preisniveau wie 2022 notwendig. «Und damit eine deutliche Erhöhung gegenüber dem letzten Jahr. Beide Forderungen bedeuten ein guter Kompromiss für alle Interessengruppen», stellt der Verband klar.
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