US-Präsident Joe Biden schützt vor seinem Amtsende große Teile der US-Gewässer vor weiterer Öl- und Gasförderung. Alle Gebiete des außeren Kontinentalschelfs vor der Ost- und Westküste, der östliche Golf von Mexiko und weitere Teile des nördlichen Beringmeers in Alaska sind betroffen. Die Entscheidung gilt unbefristet.
Kurz vor Ende seiner Amtszeit setzt US-Präsident Joe Biden einen weitreichenden Schutz der US-Gewässer vor weiterer Öl- und Gas förderung durch.Mit den am Montag erlassenen Memoranden seien alle Gebiete des äusseren Kontinentalschelfs vor der Ost- und Westküste der USA, der östliche Golf von Mexiko sowie weitere Teile des nördlichen Beringmeers in Alaska von künftiger Öl- und Gas förderung ausgenommen, hiess es in Bidens Statement.
«Meine Entscheidung spiegelt wider, was Küstengemeinden, Geschäftstreibende und Strandgänger lange wissen: Dass die Förderung vor diesen Küsten irreversible Schäden an Orten verursachen könnten, die uns am Herzen liegen, und dass sie unnötig ist, um den Energiebedarf unseres Landes zu decken», erklärte Biden. «Das Risiko ist es nicht wert.
Eine Sprecherin des Übergangsteams von Bidens Amtsnachfolger Donald Trump bezeichnete die Entscheidung laut der «Washington Post» als «schändlich». Sie ziele darauf ab, Rache an den Wählern zu nehmen, die Trump das Mandat erteilt hätten, Bohrungen auszuweiten und die Gaspreise zu senken.
Trotz Bidens Klimaschutz-Ambitionen sind die USA weiter der weltgrösste Ölproduzent und auch grösster Ölverbraucher.News
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