Nitrat- und Phosphoreintrag in Gewässer: Langsame Wirkung von Massnahmen

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Nitrat- und Phosphoreintrag in Gewässer: Langsame Wirkung von Massnahmen
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Forschungsergebnisse zeigen, dass Massnahmen zur Reduktion von Nitrat- und Phosphoreintrag in Gewässer Jahre brauchen, um Wirkung zu zeigen. Trotz Bemühungen der Landwirtschaft bleiben die Einträge hoch und der Bundesrat sieht aktuell keine Notwendigkeit für Änderungen der Massnahmen.

Massnahmen zur Reduktion von Nitrat - und Phosphor eintrag in Gewässer können Jahre dauern, bis sie Wirkung zeigen. Kanton Wallis-Politikerin Riem betonte in der Fragestunde, dass Forschungsergebnisse zu Nitrat und Phosphor in Gewässer n keine eindeutigen Rückschlüsse ziehen lassen. Sie nannte das Nitrat projekt Gäu in den Kantonen Bern und Solothurn sowie die Überdüngung des Hallwiler- und Baldeggersees in den Kantonen Aargau und Luzern als Beispiele.

Trotz klarer Ziel-Umsetzung der Landwirtschaft zeigten die Messungen kaum Reaktionen. Riem stellte fest, dass keine eindeutige Verantwortlichkeit der Landwirtschaft erkannt werden könne und fragte den Bundesrat, ob die Ämter daraus Schlüsse für aktuelle politische Massnahmen und Regulationen ziehen würden. Bundesrat Albert Rösti lobte die Bemühungen der Landwirtinnen und Landwirte, die Nitrat- und Phosphoreinträge zu senken. Er betonte aber, dass das Nitratprojekt Gäu wie auch die Projekte zur Sanierung der Mittellandseen auf umfangreichen wissenschaftlichen Studien basierten. Diese zeigten, dass das Nitrat im Grundwasser im Gäu vor allem aus den landwirtschaftlich genutzten Böden stamme. Auch der Phosphor in beiden Mittellandseen stamme zu einem Grossteil aus Böden mit starker Düngung. Der Bundesrat will die Massnahmen aber nicht ändern. «Die Studien zeigen, dass es zwanzig Jahre dauern kann, bis die von der Landwirtschaft ergriffenen Massnahmen zu signifikanten Reduktionen von Nitrat in den Trinkwasserversorgungen führen», hielt Bundesrat Rösti fest

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