Eine Woche früher als in den Jahren zuvor hat die Unechte Karettschildkröte dieses Jahr in Westgriechenland ihre Eier abgelegt. Die höheren Temperaturen könnten sich negativ auf die Population der Meerestiere auswirken.
Eine Woche früher als in den Jahren zuvor hat die Unechte Karettschildkröte dieses Jahr in Westgriechenland ihre Eier abgelegt. Die höheren Temperaturen könnten sich negativ auf die Population der Meerestiere auswirken.Kommen wegen des Klimawandels früher zur Welt als in vergangenen Jahren: Eine neugeborene Unechte Karettschildkröten in Kyparissia, Südwestgriechenland.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Zur Eiablage kommen die Weibchen der Unechten Karettschildkröte nachts an Land, zurück an jenen Ort, an dem sie vor über drei Jahrzehnten aus dem Ei geschlüpft sind. Laut der Deutschen Stiftung Meeresschutz erreichen die Tiere erst im Alter von 35 bis 39 Jahren die Geschlechtsreife. Ihre Panzer messen dann um die 100 Zentimeter. Insgesamt wiegen sie bis zu 110 Kilogramm, manche Exemplare werden noch grösser.
«Wissenschaftler haben bereits 2016 prognostiziert, dass sich die Brutzeit wegen des Klimawandels verschieben würde», sagt Panagopoulou. Meeresschildkröten seien sehr empfindlich, was veränderte Bedingungen angehe. «Vor allem Temperaturen spielen eine grosse Rolle: Die Tatsache, dass die Brutzeit früher beginnt, deutet darauf hin, dass die Schildkröten sich anpassen, um die sehr hohen Temperaturen im Sommer zu vermeiden.
Dass die Schildkröten früher Eier ablegen, sei an sich nicht so schlimm, sagt Panagopoulou.
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