Ein Besuch in einem schweizerischen Hotel, das Menschen sexuelle Spielarten wie Bondage, Disziplin, Dominanz, Submission, Sadismus und Masochismus (BDSM) im passenden Ambiente ausleben lässt. Das Interview mit Dom M. und Kink-Coach Maliz beleuchtet die Welt von BDSM, die Achtsamkeit, die im Umgang mit Macht und Unterwerfung herrscht, sowie die Diversität der Erfahrungen in dieser Szene.
Lederstiefel und Peitsche mag er nicht, aber er findet es rührend, wenn jemand sagt: «Ich gebe mich in deine Hände»
Weitere Zimmer, die Fetische aller Art bedienen, zweigen von einem Gang ab. An seinem Ende: das Herrenzimmer. Hier thronen die Doms auf schwarzen Ledersesseln, während die ihnen ergebenen Subs beider Geschlechter in einem der Räume als Teil ihrer Rolle geduldig kniend, im Käfig ausharrend oder an der Schulbank artig lernend auf ihre Erlösung warten.
Mein BDSM? Ich dachte bisher, ich hätte keine solche Neigung, sei eine Vanilla oder Stino, stinknormal, wie ihr augenzwinkernd sagt. Aber neugierig bin ich. Wie habt ihr BDSM entdeckt? Maliz: Du lernst Fesseln nicht in Youtube-Videos. Auch vieles anderes im Kontext von BDSM lohnt sich zu erlernen: Praktiken wie der Umgang mit Peitschen, aber auch das sinnliche Miteinander im Spiel von Dominanz und Submission.Sind Personen, die BDSM machen, generell offener anderen Erfahrungswelten gegenüber?
Maliz: Das ist tatsächlich die Kompetenz von uns Kinkstern, dass man spricht, ausprobiert, übt. Das kann man sich von uns abschauen. Ich gehe aber auch bewusster damit um, dass hundertprozentiger Konsens eine Illusion ist.: Man kann nie komplett verhindern, dass es zu emotionalen Verletzungen kommt. Es ist bisweilen ein Spiel mit dem Feuer. Wir sind aber keine Sadisten im Sinne einer pathologischen Störung; keiner möchte einem echten Sadisten begegnen.
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