Beim Bau des neuen Gesundheitszentrums in Kradolf-Schönenberg stießen die Bauarbeiter auf einige Herausforderungen: neben Bauschutt und alten Öltanks wurden auch Altlasten mit Schwermetallen wie Blei, Chrom und Kupfer gefunden. Schwierigkeiten bereitet auch die beschädigte Linde, die im Zuge der Bauarbeiten in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Beschädigte Wurzeln einer geschützten Linde und überraschende Altlasten : Beim Bau des Gesundheitszentrums in Kradolf-Schönenberg tauchen Probleme auf
War es in Sulgen die Standort- und Raumfrage, welche langwierige Abklärungen erforderte, so schien in Schönenberg lange Zeit das Gewässerschutzgesetz einer Realisierung des Projekts im Wege zu stehen. Knackpunkt war die kurze Distanz vom vorgesehenen Bauplatz an der Ecke Thurbruggstrasse/Schwimmbadstrasse bis zur Thur.
Die Öltanks seien ebenfalls eine Hinterlassenschaft der früheren Seidenweberei. Viel Geld und Arbeit seien nötig gewesen, um dieses Problem – im wahrsten Sinne des Wortes – zu bereinigen, betont Andermatt. Das Projekt an sich sei aber nicht gefährdet gewesen.
«Man ist der Linde ziemlich brutal auf die Füsse getreten», kommentiert Friedli den «nicht optimalen Bauverlauf». Beim nächsten Blattaustrieb werde sich das aufgrund der reduzierten Versorgung mit Wasser in Gestalt dürrer Äste bemerkbar machen. Durch eine Verkleinerung der Krone könnte man dieser Entwicklung entgegenwirken – allerdings auf Kosten der Ästhetik. Besiegelt sei das Schicksal des Baums noch nicht, beruhigt Friedli.
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