Baerbock in Syrien unkenntlich gemacht: Islamistische Nachrichtenkanäle zensieren Fotos

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Baerbock in Syrien unkenntlich gemacht: Islamistische Nachrichtenkanäle zensieren Fotos
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Beim Treffen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock mit dem neuen syrischen Machthaber al-Sharaa wurden unkenntlich gemachte Fotos von Baerbock verbreitet, während ihre männlichen Kollegen unverändert zu sehen waren. Islamistische Nachrichtenkanäle zensierten die Bilder, was zu Spekulationen über die islamistischen Prinzipien der neuen syrischen Regierung führt.

Der neue syrische Machthaber al-Sharaa verzichtete beim Treffen mit der deutschen Aussenministerin Annalena Baerbock in Damaskus darauf, ihr die Hand zu schütteln. Nahost- und Islamexperten erklären daraufhin, dass dies kein Affront, sondern Ausdruck einer islamisch-fundamentalistischen Haltung sei. Baerbock selber teilte mit, ihr sei bereits bei ihrer Ankunft klar gewesen, dass es keinen Handschlag geben werde.

Islamistische Nachrichtenkanäle machen sie unkenntlich Doch nun ist die Kontroverse um ein Kapitel reicher. Islamistische Nachrichtenkanäle, die den neuen Machthabern in Syrien nahestehen, haben Fotos von ihrem Besuch verbreitet – jedoch mit einer brisanten Bearbeitung. Baerbock wurde auf den Bildern durch Vernebelung unkenntlich gemacht, während ihre männlichen Kollegen unverändert zu sehen sind. Die Bilder stammen vom Telegram-Kanal Almharar, der der Freien Syrischen Armee nahesteht. Auf den Fotos ist Baerbock nur noch an ihrem auffällig legeren Outfit – einer hellen Chino-Hose und Bluse – zu erkennen. Im Gegensatz dazu zeigt der Kanal Frankreichs Aussenminister Jean-Noël Barrot und den syrischen Aussenminister Asaad Al Shaybani unverändert neben dem neuen Regierungschef Ahmed al-Scharaa. Journalist stellt brisante Theorie auf Auch andere Frauen, darunter eine syrische Helferin und eine deutsche Journalistin, wurden auf den Bildern unkenntlich gemacht. Die offizielle syrische Nachrichtenagentur Sana , die die gleiche Veranstaltung abdeckte, veröffentlichte hingegen unzensierte Bilder. Journalist Sergej Maier habe die zensierten Bilder zuerst entdeckt. Er kommentierte auf der Plattform X: «Die unkenntlich gemachte Baerbock könnte ein Signal an die Anhängerschaft sein, dass die neuen Machthaber trotz moderater Rhetorik islamistischen Prinzipien treu bleiben.» Die unveränderten Bilder von Sana könnten hingegen der internationalen Imagepflege dienen

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