Wer Familienmitglier pflegt, kann sich von der Kasse bezahlen lassen. Spezialisierte Firmen verdienen kräftig mit. Beteiligt: CSS und Helsana.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDas Bundesgericht entschied, Krankenkassen müssen 52 Franken für Angehörigenpflege vergüten.Krankenkassen wie CSS und Helsana sind in diesem Markt aktiv beteiligt.
Der Krankenkassenverband Santésuisse warnt: «Angehörigenpflege ist wichtig, problematisch ist aber, dass die Grundversicherung diese Kosten übernehmen muss», sagt Direktorin Verena Nold. Sie verweist auf den «sehr schnell wachsenden Markt» der Angehörigen-Spitex. «Das wird sich eins zu eins auf die Prämien auswirken», sagt die Santésuisse-Direktorin.
Die Firma hat erst vor einem Jahr in der Schweiz Fuss gefasst und gemäss Firmensprecherin Carole Dolder bereits 1500 Personen unter Vertrag, die ein Familienmitglied pflegen. Im Schnitt leiste ein pflegender Angehöriger 1 bis 1,5 Pflegestunden pro Tag. Das ergibt für die Firma monatliche Einnahmen von mehreren Millionen Franken. Genaue Zahlen zum Umsatz oder zu den Ausgaben für TV-Werbespots will Pflegewegweiser nicht bekannt geben.
Felder räumt aber ein, dass viele Angehörige ihre Pflegearbeit auch ohne Entschädigung leisten würden. «Es ist gut möglich, dass diese Regelung die Prämien weiter in die Höhe treiben wird.» Er stellt zudem klar, dass die derzeit geltenden Tarife für die Angehörigenpflege vermutlich zu hoch angesetzt sind.
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