Personen, die Angehörige zu Hause pflegen, können sich dafür über private Spitex-Organisationen entlöhnen lassen. Für viele ist das ein wichtiger Zustupf. Die Praktiken mancher Firmen geben allerdings zu reden. Der Vorwurf: zu hohe Gewinnmargen.
Personen, die Angehörige zu Hause pflegen, können sich dafür über private Spitex-Organisationen entlöhnen lassen. Für viele ist das ein wichtiger Zustupf. Die Praktiken mancher Firmen geben allerdings zu reden. Der Vorwurf: zu hohe Gewinnmargen. Zu Recht?Wer bei Google die Stichworte «Angehörige pflegen» eingibt, bekommt zuoberst einen gesponserten Beitrag der Firma Pflegewegweiser serviert.
Der Verband der privaten Spitex-Organisationen ASPS, zu dem auch Pflegewegweiser gehört, kontert diese Kritik und verweist darauf, dass «die Privaten heute einen wesentlichen Beitrag für die Versorgungssicherheit in der ambulanten Pflege schweizweit leisten». Ohne sie würde das System zusammenbrechen. An den Gesamtkosten im Gesundheitswesen machten die pflegenden Angehörigen hingegen nur einen verschwindend kleinen Teil aus.
Tatsächlich ist die Zahl privater Spitex-Organisationen seit dem Bundesgerichtsentscheid 2019 förmlich explodiert. Laut dem Bundesamt für Statistik gab es 2022 in der Schweiz bereits über deren 660. Sie kommen auf rund 600’000 pflegende Angehörige. Tendenz steigend.Auch Pflegewegweiser gehört zu dieser Gruppe von Jungfirmen, die allein zum Zweck der Angehörigenpflege gegründet wurden.
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