EFG International sucht noch mehr Talente, sagt ihr Präsident zu finews.ch. Dies auch bei der UBS. «Eine Integration dieser Grösse birgt ja auch gewisses Frustrationspotenzial», so Alexander Classen. Bei der Zürcher Privatbank achtet er derweil darauf, dass sich keine ...
EFG International sucht noch mehr Talente, sagt ihr Präsident zu finews.ch. Dies auch bei der UBS. «Eine Integration dieser Grösse birgt ja auch gewisses Frustrationspotenzial», so Alexander Classen. Bei der Zürcher Privatbank achtet er derweil darauf, dass sich keine Selbstgefälligkeit breit macht. In letzter Zeit bin ich kaum noch dazu gekommen. In meiner Jugend war ich regelmässig im Winter Skilaufen.
Es ist schon bemerkenswert, dass es uns gelungen ist, gleich zwei Teamheads, die im UHNWI-Segment gut vernetzt sind, für EFG zu gewinnen. Ich gehe davon aus, dass diese Kräfte auch einige Angebote von der Konkurrenz erhalten hatten.Natürlich war Franco Polloni als Leiter für den Schweizer Markt stark involviert, aber auch CEO Giorgio Pradelli und weitere Geschäftsleitungsmitglieder.
Der Zugang zu Management und Board gehört bei der EFG zur Kultur. Ich bin im Vergleich zu anderen Verwaltungsratspräsidenten in dieser Hinsicht vielleicht auch etwas engagierter – schon als CEO der HSBC Privatbank in der Schweiz war mir der Direktkontakt wichtig.Ich denke ja und fühle mich sehr wohl in der Rolle. Die Zusammenarbeit im Board und auch jene mit Giorgio Pradelli und dem Management ist sehr gut.
Der Markt für Talente ist 2023 global sehr stark in Bewegung geraten. Dies aber nicht nur wegen der Ereignisse bei den Grossbanken vom vergangenen März. Wir haben es geschafft, doppelt so viele CROs zu rekrutieren, als wir üblicherweise pro Jahr anpeilen. Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS öffnete dabei tatsächlich ein einmaliges Window of opportunity. Unser Management-Team hat hart gearbeitet, um gute Leute zu gewinnen.
Als Präsident und mit dem Verwaltungsrat ist es unsere Hauptaufgabe, die strategischen Weichen so zu stellen, dass die EFG ihren Erfolgs- und Wachstumskurs beibehalten kann. Unseren Eckdaten zufolge bedeutet dies ein Neugeldwachstum zwischen 4 und 6 Prozent der verwalteten Vermögen pro Jahr. Ausserdem wollen wir unsere Effizienz nochmals steigern und die Kosten-Ertrags-Rate auf 69 Prozent herunterfahren.
Boris Collardi und ich kennen uns schon seit einigen Jahren. Als Verwaltungsrat und Investor von EFG bringt er sich mit seiner ganzen Erfahrung rege in das Unternehmen ein. Er kann uns vielerorts behilflich sein, etwa bei der Expansionsstrategie in Asien. Als Verwaltungsrat vertritt er auch die Interessen des Hauptaktionärs, der Familie Latsis. Und diese Interessen sind langfristig ausgelegt.
Der Fokus liegt auf dem organischen Wachstum. Aber wir sind bereit Übernahmen zu tätigen und schauen uns in jenen Märkten nach Zielen um, wo wir schon über ein gewisses Gewicht verfügen. Wir sehen uns als Konsolidierer.
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