Nach dem Angriff eines 15-Jährigen auf einen Juden wird klar: Ein extremistischer Online-Sumpf, der sogenannte «Islamogram», trug zur Radikalisierung bei.
Nach dem Angriff eines 15-Jährigen auf einen Juden wird klar: Ein extremistischer Online-Sumpf, der sogenannte «Islamogram», trug zur Radikalisierung bei.
Moustafa Ayad, Sozialwissenschaftler und Extremismusexperte am Institute for Strategic Dialogue in London, forscht zur Bildsprache salafistischer Bewegungen der Generation Z.Er habe noch nie einen Attentäter wie jenen in Zürich gesehen, sagt er zur Zeitung. Ihn erstaune, wie «direkt mit dem Online-Ökosystem des Salafismus und der Bilderwelt des Islamograms verknüpft» dieser sei.
Zu den Feindbildern dieser islamistischen Inhalte gehörten Juden, LGBTQI-Personen sowie politisch und religiös Gemässigte. Diese Feindbilder unterschieden sich nicht von der rechtsextremen Bewegung. Rechtsextreme Anschläge, etwa auf Synagogen, würden in der Islamogram-Welt denn auch gefeiert.Ein Teil dieser radikalen und gewaltverherrlichenden Community seien dabei klare Unterstützer des Islamischen Staates .
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