Die Kantonalzürcher FDP fordert in ihrem neuen Programm ein Schutzkonzept zur Steuerung und Reduktion der Zuwanderung aus der EU. Die Partei argumentiert, dass die hohe Zuwanderung den Ausbau der Infrastruktur und des Wohnungsmarktes behindere. Nun soll der neue Kurs auf die nationale Ebene gebracht werden.
Zuwanderung aus der EU soll begrenzt werden: Die FDP schwenkt auf einen neuen Kurs ein – «Halleluja!», meint die SVP
Das ändert sich nun. Die Kantonalzürcher FDP unter der Führung ihres Präsidenten Filippo Leutenegger fordert in ihrem neuen Parteiprogramm ein griffiges Schutzkonzept «zur Steuerung und Reduktion der Zuwanderung aus der EU».Die Netto-Zuwanderung in die Schweiz lag im vergangenen Jahr bei 98'850 Personen. Die Zürcher FDP findet, dass dies zu viel sei.
Müller merkt an, dass die Parteileitung alle zwölf Bezirke des Kantons Zürich besucht habe. «Wir haben festgestellt, dass die hohe Zuwanderung das Thema ist, das unsere Mitglieder stark beschäftigt.» Derselbe Einwand wird vom Arbeitgeberverband vorgebracht. Die FDP gilt als die Wirtschaftspartei – nun zeichnet sich in einer wichtigen Frage eine Meinungsverschiedenheit ab. «Jede Arbeitskraft aus der EU ist hier, weil sie hier gebraucht wird und eine Arbeitsstelle ausfüllt», betont der Arbeitgeberverband. Er hält eine «selbst gewählte Kontingentierung nicht für sinnvoll».
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