Ein defekter Schlauch führte zu einem Gülle-Unfall auf der Appenzeller Bahn. Beatrix Härri entdeckte den Vorfall beim Spaziergang.
«Das ist jetzt aber wirklich grusig», dachte sich Beatrix Härri . Die in Gais wohnhafte Frau war gerade auf einem Spaziergang, als sie den mit Gülle vollgespritzten Zug entdeckte. «Gott sei Dank musste ich nicht mit dem Zug fahren», sagte sie erleichtert und schockiert zugleich. Überall auf dem Zug war Kuh-Gülle, auch die Türen und Türknöpfe waren voll davon.
War es ein Versehen? Der Zug war am Mittwochnachmittag um 17 Uhr auf der Strecke von Altstätten nach Gais unterwegs, als die Spaziergängerin den Gülle-Vorfall entdeckte. Sie habe den Zugführer darauf angesprochen, doch dieser wusste nicht, wie es dazu kam, da er den Zug schon beschmutzt übernommen hatte. «Ich hatte das Gefühl, der Bauer muss das absichtlich gemacht haben», sagt Beatrix zu 20 Minuten.
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