Ab Januar blüht in Südfrankreich die Mimose. Es ist die perfekte Winterflucht – mit optischen und kulinarischen Höhenflügen.
Zitronengelb statt schneeweiss: Wieso sich bereits in wenigen Wochen ein Besuch in Südfrankreich lohntNicht nur der intensive Duft von Mimosen, auch grosse Aufregung liegt in der Luft. Am frühen Morgen wurden Berge an knallgelben Blüten geliefert, und nun sind alle Helferinnen und Helfer damit beschäftigt, ein halbes Dutzend Festwagen damit zu dekorieren.
Frühe Frühlingsstimmung also, die verstärkt wird durch die Mimosen. Die Blüten, die sich aus 30 bis 40 winzigen Bällchen zusammensetzen, erstrahlen als blühender Sonnenschein, wenn im ungemütlichen Winter in der Schweiz die ersten Knospen noch auf sich warten lassen. Das bringt aber auch Probleme mit sich: Die Mimose, so Basso, sei invasiv, schlimmer noch als Bambus. «Sie wächst sehr schnell und verdrängt andere Pflanzen.» Sie sei wie eine Femme fatale. «Sehr schön, aber auch gefährlich, sogar tödlich.» Für Menschen allerdings ist sie einfach nur schön anzusehen.
Das Dorf Tanneron liegt nur eine halbe Autostunde in den Bergen nördlich von Mandelieu und ist während der Blüte völlig im Mimosen-Ausnahmezustand. Das Rathaus ist mit Mimosen geschmückt. Eine mit den Blumen behangene Pferdefigur steht gleich daneben. Und an Verkaufsständen an der Strasse werden Mimosenprodukte angeboten – von Seife bis Gelée. Der Ortskern ist auch der Ausgangspunkt für die Wanderung durch den wohl grössten Mimosenwald Europas.
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