Im Linux-Tool XZ Utils ist eine Hintertür entdeckt worden, über die Schadcode eingespeist und Kommandos aus der Ferne ausgeführt werden können.
genutzten Tool ist eine gefährliche Hintertür entdeckt worden. Betroffen ist das Datenkompressions-Programm XZ Utils , wie mehrere Fachmedien berichten.die Sicherheitslücke gefunden und Informationen dazu veröffentlicht. Über die Hintertür könnten Code eingeschleust und Kommandos auf dem Zielsystem ausgeführt werden, schreibt «Heise Online». Aktuell gebe es noch keinen Scanner, der die Hintertür aufspüren kann.
Betroffen sind die Versionen 5.6.0 und höher von XZ Utils. Nutzern wird empfohlen, vorerst auf eine niedrigere Version herunterzuwechseln, bis eine sichere, neue Version verfügbar ist. ist das Tool im Einsatz. «Golem.de» zufolge laufen potenziell betroffene Linux-Versionen über etwa 20 Millionen IP-Adressen.Grund zur Panik besteht laut dem Sicherheitsforscher Kevin Beaumont allerdings nicht. Bisher hat die Hintertür nochzu stabilen Linux-Versionen gefunden. Der Angriff konnte rechtzeitig entdeckt und somit abgewehrt werden.
«Wäre es jemandem gelungen, eine weitverbreitete Hintertür einzuführen, wäre es später unglaublich ernst geworden», sagte Beaumont zu «Golem.de». Aktuell sei der betroffene Code in kaum einem Unternehmen im Einsatz.Offenbar war der Angriff jedoch von langer Hand vorbereitet worden. Erste Spuren für die Hintertür in XZ Utils finden sich bereits im Jahr 2021.
Laut «Heise Online» hätten die Hintermänner mehrfach versucht, Einfluss auf die Weiterentwicklung verschiedener Open-Source-Plattformen zu nehmen. So sollte der Schadcode breit gestreut werden. Der Code sei dabei zum Teil als Problembehebung für bestehende Bugs getarnt worden.
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