Seit der Änderung der Abschussregeln wurden im letzten Winter über 50 Wölfe geschossen – keines der Tiere hatte ein Schaf gerissen. Zudem kritisierten Juristen die Revisionen Röstis scharf.
Nachdem Albert Rösti in seiner Rolle als Vorsteher der Umweltdepartements im vergangenen Jahr im Eiltempo Änderungen der Abschuss-Regelungen für Wölfe erlassen hatte, zeigt sich jetzt: Nicht nur gab es schon während der Revisionen scharfe Kritik vom Bundesamt für Justiz, sondern keines der getöteten Tiere war ein Problemwolf, der Schafe gerissen hatte.
Die Juristen des Bundesamtes für Justiz bemängeln dabei mehrere Punkte der Änderungen, die ihrer Meinung nach schlecht bis überhaupt nicht kompatibel mit anderen Gesetzen seien. So sei bei der Präsentation der Änderungen etwa die Berner Konvention, die rechtlich über Röstis Verordnung steht, völlig ausser Acht gelassen worden.
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