Mitte-Nationalrat Markus Ritter hat seine Kandidatur für den Bundesrat offiziell lanciert. Er hinterlässt keine Zweifel, dass er bereit ist, dass Verteidigungsdepartement zu übernehmen. Vieles spricht für den Kronfavoriten Ritter – doch er hat auch vier Probleme.
Mitte-Nationalrat Markus Ritter hat seine Kandidatur für den Bundesrat offiziell lanciert. Er hinterlässt keine Zweifel, dass er bereit ist, dass Verteidigungsdepartement zu übernehmen. Vieles spricht für den Kronfavoriten Ritter – doch er hat auch vier Probleme.Natürlich kennt Markus Ritter die grösste Schwäche seiner Kandidatur: Das Parlament hat nicht auf einen weiteren Bundesrat mit bäuerlichem Hintergrund gewartet.
Ritter wiederum spricht von einer ausserordentlichen Situation. Es gehe bei der Nachfolge von Viola Amherd nicht einfach um die Wahl eines Bundesrates, sondern um die Wahl des Verteidigungsministers. Tatsächlich ist davon auszugehen, dass das neue Regierungsmitglied das Verteidigungsdepartement übernehmen muss.
Verschiedene bürgerliche Politiker sind voll des Lobes. «Wenn man im VBS einen Wandel will, gibt es dafür nur Markus Ritter», sagt etwa SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner. In der SVP habe dieser einen «guten Rückhalt», da fast die Hälfte der Fraktion bäuerlich angehaucht sei. Viele wirtschaftsliberale Freisinnige stimmten aber für die Kürzungen. Nationalrat Christian Wasserfallen bringt das FDP-Dilemma auf den Punkt. «Positiv ist, dass Markus Ritter eine solide bürgerliche Politik verfolgt», sagt er. «Allerdings empfinde ich die Landwirtschaft bereits heute als überrepräsentiert im Bundesrat.»Linke Politikerinnen und Politiker bestätigen zwar, Ritter habe immer wieder auch Allianzen mit Links gesucht.
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