Eine Gruppe von Leserinnen und Lesern des «Schweizer Bauer» bereist derzeit Costa Rica. In einem ersten Bericht geht es um den Kaffee. Er ist in der Schweiz selbstverständlich geworden. Doch dahinter steckt immer viel Arbeit in einem tropischen Land.
Einfahrt zur Finca Lora von der Familie Rade-Lopez, Schild am Strassenrand.PreviousNext
Es wurde vom Schweizer Jakob Vögeli gegründet und jahrelang geführt vom Verein «Licht in Lateinamerika», der die christliche Botschaft vom Evangelium verbreiten will. Dort war es eher nicht vorgesehen, dass die jungen Schweizer zuviel Zeit mit den Einheimischen verbringen. Und vor allem wuchsen auf dem Grundstück Kaffeebäume, was ihnen ermöglicht, einen eigenen Kaffee zu produzieren und zu verkaufen und gleichzeitig mit Führungen für Touristen dazu zuverdienen. Ein Teil des schmalen Grundstückes ist mit Wald und nicht mit Kaffeebäumen bedeckt.
40’000 Familien leben in Costa Rica vom Kaffeebau Dass in San Pedro de Poás der Kaffeebau verbreitet ist, ist typisch und hat eine lange Geschichte. Einst war das ganze Zentraltal, in dem sich heute die Hauptstadt San José mit ihren zwei Millionen Menschen ausbreitet, mit Kaffeebäumen bepflanzt. Man sprach von der «golden bean», der goldenen Bohne, es gab Kaffeebarone, die mit dem Kaffeeexport Multimillionäre wurden.
Geübte Pflücker würden 7 bis 10 Körbe schaffen in der Zeit von 6 Uhr morgens bis etwa 14 Uhr. Das gebe einen guten Wochenlohn, so Rade. Dähler illustriert das später im Bus mit weiteren Zahlen zur wirtschaftlichen Bedeutung Costa Ricas für die Nachbarländer. In Nicaragua verdient ein Büroangestellter nur 150-200 US-Dollar pro Monat. Während der Kaffeesaison hingegen liegen in Costa Rica für einen Pflücker 1000-1200 USD pro Monat drin.
Man muss/müsste die Kaffeebohnen selbst rösten Die Ernte bewegte sich bei der Familie Rade in den letzten Jahren zwischen 600 und 1000 Kilogramm. Heuer aber ist kein gutes Jahr, er werde deutlich unter der Tausendergrenze bleiben, sagte er beim Besuch. Den Kaffee verkauft er zum einen an Besuchergruppen, die einen Lora-Kaffee als exklusives Souvenir zu schätzen wissen. Zum andern, und dies hauptsächlich an Privatpersonen im Land, und auch an einige Restaurants.
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