Die Zustände in Brugg vor einem Jahr alarmierten Politik und Bevölkerung. Eine kantonale Suchtstrategie soll künftig helfen. Nun präsentiert der Kanton erste Massnahmen.
Die Zustände in Brugg vor einem Jahr alarmierten Politik und Bevölkerung. Eine kantonale Suchtstrategie soll künftig helfen. Nun präsentiert der Kanton erste Massnahmen.Ein Suchtkranker bereitet sich darauf vor, sich eine Heroin-Spritze zu setzen: Gestellte Szene aus der Abgabestelle der Psychiatrischen Dienste Aargau in Windisch.Im Sommer 2023 wurde aus dem Bahnhof Brugg die Drogenszene Brugg.
Wie es in einer Medienmitteilung von Mittwoch heisst, definiert die Abteilung Gesundheit des Departements Gallati, welche Angebote in den kommenden Jahren aufgebaut oder angepasst werden sollen. Dazu haben sich Mitglieder der kantonalen Abteilung mit Vertretern der Gemeinden und Suchthilfen zu einem Workshop getroffen. In vier Bereichen sehen sie den grössten Handlungsbedarf:Was heisst das konkret? Anruf bei Kathrin Sommerhalder.
Was bedeutet dies konkret? «Die Streetworker sollen feststellen, welche Fragen und Bedürfnisse die Suchtkranken im Raum Brugg/Windisch konkret haben», sagt Sommerhalder. Gleichzeitig sollen sie auf bestehende Angebote aufmerksam machen. Die Suchtberatung etwa oder die Notschlafstelle. Und doch brauche es weitere Angebote, meint Sommerhalder. Sie denkt dabei beispielsweise an Gassenküchen oder niederschwellige Anlaufstellen.
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