Wie einem Bauer das Wasser abgestellt wurde Für zahlreiche Bauern wird die Wasserversorgung im Sommer zu einem Problem. Bauer Rolf Merz fand eine solche Lösung. Die Gemeinde zerstörte nun sein Projekt einer sicheren Wasserversorgung für seine Kühe.
In Geretswil, einem Weiler der Gemeinde Hofstetten ZH, wurde ein Wasserreservoir aus den 1930-Jahren abgerissen . Für Bauer Rolf Merz, der daraus 10 Jahre lang Wasser bezogen hat, erschöpft sich damit eine wertvolle Quelle. Oberhalb des Weilers Geretswil stand bis vor Kurzem noch ein Wasserreservoir aus den 1930-er Jahren. Die Höfe und Häuser des Weilers wurden dadurch einst mit Trinkwasser versorgt.
2013 hatte er also die Gemeinde angefragt, ob er das Wasser für seine Tiere nutzen dürfe. Merz erhielt die Bewilligung, musste sich jedoch dazu verpflichten, den Unterhalt des Reservoirs sicherzustellen. Da er im Wald nicht mit Maschinen arbeiten konnte, musste es die Handarbeit richten. So schöpfte er den Sand mit Kübeln aus den zwei Speicherbecken, die je 100 Kubikmeter Wasser fassten.
Genügend Wasser für 50 MilchküheDas Wasserreservoir verhalf ihm dazu, dass er auch in trockenen Sommer nie um das wertvolle Nass für seine 50 Milchkühe fürchten musste. Über Leitungen hat er es zu den Tränken geführt. Der Pegelstand des Reservoirs wurde automatisch reguliert. Die Qualität des Wassers aus dem Reservoir sei ausreichend gewesen, um seine Kühe zu versorgen.
Quellwasser bleibt jetzt ungenutztDie Situation von Merz verschlechtert sich dadurch schlagartig. In heissen Sommern sei das Wasser am Schauenberg schon jetzt eher knapp, schreibt der «Landbote». Und Wasser aus dem Versorgungsnetz zu beziehen, sei nicht selbstverständlich. Als er letztes Jahr damit seine Pflanzen wässern wollte, sei ihm der Bezug von der Gemeinde untersagt worden.
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