Im Schaffen des St.Galler Künstlers Roman Signer hat das Element Wasser eine grosse Bedeutung. Das zeigt sich schon in den frühen Werken, welche die Ostschweizer Sammlerin Ursula Hauser dem Kunstmuseum St.Gallen geschenkt hat. Sie sind im erstmals für eine Ausstellung geöffneten Kirchhoferhaus zu sehen.
Roman Signer justiert den Schlauch, der den Staubsauger mit einem roten Luftballon unter dem Bett verbindet. Dieser wird kurz darauf die Installation «Bett» in Schieflage bringen.Roman Signer ist nah am Wasser aufgewachsen. Sein Elternhaus stand gleich bei der Sitterbrücke in Appenzell.
Im Keller, der unter dem Flussniveau lag, hörte er als Bub das Rumpeln der grossen und kleinen Steine, welche die Sitter mit sich führte. Er spielte jeden Tag am Fluss, das war nicht ungefährlich, erzählt der St.Galler Künstler von Weltrang. «Wenn es beim Kronberg oben gewitterte, dauerte es 20 Minuten, und die Sitter führte Hochwasser.» Es habe aber ein Warnsignal gegeben: «Wenn es nach Fisch stank, wussten wir, dass wir rausmüssen.
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