Der Co-Autor eines WEF-Berichts über den globalen Tourismus glaubt fest an den technologischen Fortschritt, um den Tourismussektor nachhaltig zu gestalten.
Dieses Jahr wird die Tourismus- und Reisebranche voraussichtlich das Niveau von vor der Pandemie erreichen – oder sogar übertreffen. Francisco Betti, Mitautor eines WEF-Berichts über den globalen Tourismus, ist überzeugt, dass der technologische Fortschritt einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit der Branche in den nächsten 20 Jahren leisten wird.Das Treffen in Davos ist jedoch bei weitem nicht die einzige Aktivität des WEF.
Die Eröffnung neuer Flugrouten, Flughäfen, Natur- und Kulturattraktionen usw. hat natürlich zu diesem Aufschwung beigetragen. Nur wenigen ist bewusst, dass diese Branche fast 10% des weltweiten Bruttosozialprodukts erwirtschaftet und einen erheblichen Einfluss auf die Beschäftigung hat.Trotz des erneuten Wachstums ist die Branche fragil und sieht sich einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber.
Die Entwicklungsländer machen zwar Fortschritte, aber ihr Rückstand auf die Spitzenreiter ist immer noch beträchtlich. Die Schweiz belegt in Ihrem Ranking 2024 den zehnten Platz. Ihre grösste Schwäche ist das hohe Preisniveau – das ihr jedoch ermöglicht, zahlungskräftige Gäste anzuziehen und Übertourismus zu vermeiden.
Im Fall der Schweiz ist es natürlich ein positiver Aspekt, eine bestimmte Art von Touristinnen und Touristen ansprechen zu können. In unserem Bericht berücksichtigen wir aber die Grösse des Landes. Bei den natürlichen Ressourcen etwa verfügt die Schweiz über rund 5000 km2 Schutzgebiete, darunter den Nationalpark, die man besuchen kann. Zum Vergleich: In Spanien sind es 270’000 km2 und in den USA 2,9 Millionen km2.sind die Herausforderungen, mit denen die Schweiz konfrontiert ist, nicht spezifisch für dieses Land.
Eine der grössten Herausforderungen für den Schweizer Tourismus ist der Fachkräftemangel. Welche Lösungen schlagen Sie vor? Meiner Meinung nach muss die ideale Organisation den Besonderheiten des jeweiligen Landes entsprechen. Bei der Schweiz haben wir es mit einem sehr föderalistischen Staat zu tun, was zu seiner Schönheit und Grösse beiträgt.
Mit anderen Worten beschränken sich diese nationalen Organisationen nicht mehr nur auf die Vermarktung und Anwerbung von Touristinnen und Touristen.
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