Die Wirtschaftleistung in der Euro-Zone ist überraschend geschrumpft, während die Inflation stärker als erwartet nachlässt. Die Reaktionen von Ökonomen in der Übersicht.
Das Bruttoinlandsprodukt ging von Juli bis September im Vergleich zum zweiten Vierteljahr um 0,1 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in einer Schnellschätzung mitteilte. Der Inflationsdruck liess währenddessen spürbar nach. Die Verbraucherpreise stiegen im Oktober um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, nach 4,3 Prozent im September.
Die Teuerungsrate geht im Oktober deutlicher als erwartet zurück. Im Vorjahresmonat kletterten die Energiepreise nach oben, so dass es jetzt zu einem entsprechend deutlichen Basiseffekt kommt. Zwar tragen die Lebensmittelpreise immer noch massgeblich zur Inflation bei, doch weniger stark, als dies noch vor einigen Monate der Fall war. Der Preisauftrieb bei Lebensmittelpreisen wird in den kommenden Monaten sukzessive nachlassen.
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