Wahlen: Darum will ein Juso-Mann als Sozialhilfeempfänger ins Parlament

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Ein Aargauer Jungsozialist kandidiert für den Nationalrat – mit einer ungewöhnlichen Berufsbezeichnung. Das bringt Komplikationen mit sich.

Das veranlasste Vivienne Huber, Nationalratskandidatin

im Kanton Aargau, auf X, ehemals Twitter, zu fragen: «Wie finanziert man eigentlich einen Wahlkampf ohne Job, liebe Juso?» Unter dem Tweet stimmen einige User Huber zu – die Mehrheit verteidigt jedoch den Juso-Nationalratskandidaten und kritisiert den Tweet.E. selbst lässt die kritische Frage auf X zwar nicht kalt, gegenüber 20 Minuten sagt er aber: «Es geht nicht primär darum, dass ich mich angegriffen fühlen würde.

Der Juso-Nationalratskandidat will nicht detailliert darauf eingehen, weshalb er seit einigen Monaten Sozialhilfe bezieht. Als Grund gibt er jedoch eine Kombination aus sozialen und gesundheitlichen Problemen an, die dazu geführt hätten, dass er nicht arbeiten könne. Ob er für ein allfälliges Nationalrats-Mandat fit genug sei, werde sich noch zeigen.

Fast keine Sichtbarkeit für Sozialhilfebezüger – E.s Kandidatur zementiert dieses Bild. Denn während Kandidierende landauf, landab alles geben, um in den Medien eine Plattform zu bekommen, möchte sich E. weder mit Bild noch mit Namen in der Zeitung zeigen – weil er sonst befürchten müsse, attackiert zu werden, wie er sagt.

Ein normalisierter Umgang und die wahren Gründe, weshalb Menschen auf Sozialhilfe angewiesen seien, fehlten in der öffentlichen Wahrnehmung. «Mein Ziel hiermit war es, die Sozialhilfe und Personen, die diese beziehen, zu entstigmatisieren», sagt er.Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.

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