Damit möglichst landwirtschaftsfreundliche Politikerinnen und Politiker im Herbst ins Parlament einziehen können, brauche es eine hohe Wahlbeteiligung auf dem Land.
In der nächsten vierjährigen Legislaturperiode kommen verschiedene Themen aufs Tapet, die für die Bauernfamilien von grosser Bedeutung sind. In seiner Mitteilung spricht der SBV die Agrarpolitik 2030 und die Höhe der Direktzahlungen an, verweist auf die Vegi-Initiative, die Landschafts-Initiative sowie auf Freihandelsabkommen und andere Grenzschutzfragen.
Bei Entscheiden in diesen Fragen brauche es eine starke bäuerliche Vertretung und Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die der Landwirtschaft wohlgesonnen seien, schreibt der SBV. Um Kräfte zu bündeln, habe sich der SBV mit anderen Wirtschaftsverbänden im Projekt «Perspektive Schweiz» zusammengetan und verschiedene Massnahmen umgesetzt, um den Boden für eine starke, landwirtschaftsfreundliche Vertretung zu bereiten.
Als Beispiel zieht der SBV den Kanton Bern heran: In der Stadt seien 57.7 Prozent der Bevölkerung zur Urne gegangen, während im Berner Oberland gerade einmal 35 Prozent eine Stimme abgaben. Auch in anderen Regionen des Landes habe sich die Situation dermassen präsentiert.
Der Vorstand des Schweizer Bauernverbandes ruft deshalb alle bäuerlichen Organisationen dazu auf, mitzuhelfen und ihre Mitglieder zum Wählen zu mobilisieren. Die Bauernfamilien müssten nicht nur selbst zahlreich wählen, sondern auch Freunde und Bekannte dazu anregen. «Wählen heisst mitbestimmen», macht der SBV am Ende seiner Mitteilung klar.
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