Im Co-Präsidium führen Mattea Meyer und Cédric Wermuth die SP in die Wahlen 2023. Im Interview erklären sie ihre Ziele und warnen vor Armut.
SP-Chefs warnen wegen Prämienschock vor «neuer Armuts-Dimension»
Wermuth erklärt ausserdem, wann er sich «fürchterlich» über seine Tochter ärgert. Und Meyer verrät, warum sie kürzlich weinen musste. Daniel Jositsch hat sich für seine Rolle im Herbst entschuldigt, aber gleichzeitig Ihr Parteiprogramm kritisiert.: Wir stehen seit langem in einem guten Austausch mit Daniel Jositsch. Er ist auch Vize-Präsident der SP-Fraktion und unsere Zusammenarbeit war auch respektvoll, als wir nicht gleicher Meinung waren. Jeder muss sich in den nächsten Wochen selbst überlegen, ob er kandidieren will oder nicht.Bundesrat mit Migrationshintergrund.
Beim vakanten Fraktionspräsidium ist Samira Marti in der Pole-Position. Ist es Ihr Ziel, auf allen wichtigen Parteipositionen junge Juso-Kolleginnen- und Kollegen zu installieren?: Die Bewerbungsfrist läuft noch. Aber dieser Vorwurf einer angeblichen Jusofizierung ist speziell. Der Nati-Trainer wird auch nicht kritisiert, wenn er die besten Spieler aus der U19 ins grosse Team übernimmt. Ich bin stolz auf die Juso, welche immer wieder grosse Talente hervorbringt.
Die Co-Chefs der SP halten daran fest, dass die «neue» UBS ein immenses Risiko für die Steuerzahlenden darstellt.Sie setzen im Wahlkampf auf die schwindende Kaufkraft. Was sind aus Ihrer Sicht die zwei wichtigsten Punkte?: Das sind ganz klar Mieten und Krankenkassenprämien. Ein Miethaushalt zahlt heute 370 Franken zu viel pro Monat, weil Immobilienkonzerne Renditen verlangen, die eigentlich im Gesetz verboten wären.
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