Die Einigung zur Waffenruhe in Gaza ist das Ergebnis der Kooperation zwischen dem amtierenden Präsidenten Joe Biden und dem künftigen Präsidenten Donald Trump. Die Zusammenarbeit zwischen ihren Sicherheitsberatern war entscheidend für den Erfolg.
Die Einigung zur Waffenruhe in Gaza ist das Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen des amtierenden Präsidenten Joe Biden und des künftigen Präsidenten Donald Trump . Während Biden den Erfolg auf seinen eigenen Plan zurückführt, der im Mai vorgelegt wurde, sieht Trump in seinem „historischen Sieg“ bei der Präsidentschaftswahl den ausschlaggebenden Faktor für die Waffenruhe . Beide Präsidenten haben jedoch einen Beitrag zur Lösung der Krise geleistet.
Insbesondere die Kooperation zwischen Jake Sullivan, Bidens Sicherheitsberater, und Mike Waltz, Trumps zukünftigem Sicherheitsberater, war entscheidend für den Erfolg. Die beiden Politiker, die sich seit November regelmäßig austauschen, haben die politische Kluft überwunden, um eine reibungslose Übergangsphase zwischen den beiden Präsidenten zu gewährleisten. In Katar kam es zu einem beispiellosen Arrangement: Während des Finalabschlusses der Verhandlungen um den Gaza-Deal waren sowohl Brett McGurk, Bidens Unterhändler, als auch Steve Witkoff, Trumps zukünftiger Sondergesandter für den Nahen Osten, anwesend. Dieser enge Austausch zwischen der abtretenden und der künftigen Regierung, so ein hochrangiger Mitarbeiter des Weißen Hauses, ist einzigartig in der Geschichte der USA. McGurk und Witkoff ergänzten sich ideal, wobei Witkoff die Rolle des Vermittlers zwischen Israel und Trump übernahm. Die Zusammenarbeit war besonders wichtig, da die Beziehung zwischen Biden und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu angespannt ist. Trump hingegen genießt eine enge Beziehung zu Netanyahu. Trump nutzte die Gelegenheit, die Hamas einzuschüchtern, indem er die Befürchtung heizte, dass die Terrorgruppe „teuer“ bezahlen würde, wenn sie die drei amerikanischen Geiseln bis zu seiner Amtseinführung nicht freilässt. Biden fungierte dabei als der „Gute Cop“, der einen diplomatischen Durchbruch anstrebte. Ob die Taktik abgesprochen war, bleibt offen. Fakt ist, dass die Strategie funktionierte. Trump beansprucht nun den Erfolg für sich, aber ohne die Zusammenarbeit Bidens wäre dies nicht möglich gewesen. Biden genoss es, kurz vor seinem Rücktritt noch einen solchen Erfolg verkünden zu können
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