Der amtierende Schweizer Meister Volley Schönenwerd erlebt während der entscheidenden Phase der Meisterschaft einen unerwarteten Wechsel auf der Trainerbank. Adriatik Kajtazi gab das Amt des Headcoaches per sofort aus privaten Gründen ab. Patryk Gosztyla übernimmt die Leitung des Teams für die restlichen Spiele in der Champions Round und die anschliessenden Playoffs.
Volley Schönenwerd , der amtierende Schweizer Meister, erlebt während der entscheidenden Phase der Meisterschaft einen unerwarteten Wechsel auf der Trainerbank. Adriatik Kajtazi , der das Team in den vergangenen beiden Saisons zum Gewinn der Meisterschaft und zur Titelverteidigung führte, gab das Amt des Headcoaches per sofort aus privaten Gründen ab. Kajtazi hatte die Schönenwerder in der vergangenen Saison zum ersten Schweizer-Meister-Titel in der Klubgeschichte geführt.
Nach dem Gewinn der Goldmedaille durch Johan Verstappen übernahm der 37-jährige Albaner die Position des Headcoaches und leitete die Schönenwerder in der vergangenen Saison zur Titelverteidigung in der NLA. In der laufenden Meisterschaft steht Volley Schönenwerd hinter dem letztjährigen Finalgegner Amriswil auf dem zweiten Tabellenplatz. In der Qualifikation konnten die Schönenwerder 15 von 16 Spielen für sich entscheiden. Am Wochenende kassierten sie zum Auftakt der Champions Round der besten sechs Klubs gegen Chênois zwar die zweite Saisonniederlage, dennoch konnten sie sich gemeinsam mit Amriswil vorzeitig für die Playoff-Halbfinals qualifizieren. Die weiteren vier Partien in der Champions Round gegen Jona (30. Januar), Näfels (9. Februar), Amriswil (12. Februar) und Lausanne (22. Februar) werden dadurch zu Kehrausspielen. Den zweiten Tabellenplatz haben die Schönenwerder auf sicher, den Spitzenplatz wird sich Amriswil nicht mehr nehmen lassen. Die Thurgauer haben aktuell fünf Punkte Vorsprung auf ihren ersten Verfolger Schönenwerd. Für die restlichen Spiele in der Champions Round und für die anschliessenden Playoffs übernimmt Patryk Gosztyla den Posten des Cheftrainers. Der 31-jährige Pole ist seit der vergangenen Saison Trainer der Schönenwerder Reserve-Equipe, die in der 1. Liga spielt, und seit dem Start der aktuellen Saison auch Assistenztrainer von Kajtazi beim NLA-Team. Gosztyla kennt die Mannschaft und auch den Verein sehr gut und eigne sich perfekt für den Posten des Cheftrainers, sind die Verantwortlichen von Volley Schönenwerd überzeugt. «In dieser entscheidenden Phase der Saison muss das Team nun Verantwortung übernehmen», so Bühlmann. «Wir sind nach wie vor überzeugt, dass wir zusammen unsere Ziele erreichen werden.» Das grosse Ziel ist der Titel-Hattrick. Momentan ist Amriswil allerdings der Kronfavorit. Die Thurgauer, die die letzten beiden Playoff-Finals gegen die Schönenwerder verloren haben, präsentierten sich im bisherigen Saisonverlauf in bestechender Form. Und auch Chênois kommt immer besser in Form und hat zumindest Ambitionen auf eine Finalteilnahme. Auch der Cup geniesst bei Volley Schönenwerd einen hohen Stellenwert. Vier Mal standen die Schönenwerder bereits im Final, für den Titel hat es bis jetzt aber nicht gereicht. 2015 unterlagen sie Lausanne, 2021 Jona, 2022 sowie 2024 jeweils Amriswil. Dieses Jahr soll es nun endlich auch im Cup klappen. An diesem Wochenende stehen die Viertelfinals an. Die Schönenwerder gastieren beim Erstligisten Oberdiessbach
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