Eine neue Umfrage deutet darauf hin, dass die Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen» der Jugendsektion der Grünen am 9. Februar an der Urne scheitern könnte.
Die Initiative der Jugendsektion der Grüne n möchte die Wirtschaft dazu zwingen, sich so zu entwickeln, dass die Grenzen des Planeten respektiert werden.Obwohl der Abstimmungskampf kaum begonnen hat, ist fast die Hälfte der Schweizer:innen im In- und Ausland nicht von der Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen» überzeugt. Laut der ersten SRG- Umfrage steuert die Initiative am 9. Februar auf eine Niederlage an der Urne zu.
Als Journalistin mit Sitz in Bern interessiere ich mich besonders für gesellschaftliche Themen, aber auch für Politik und soziale Medien. Zuvor hatte ich für regionale Medien gearbeitet, auf den Redaktionen des Journal du Jura und von Radio Jura Bernois.Schlechter Start für die Initiative der Jungen Grünen, die der Schweizer Wirtschaft vorschreiben will, sich innerhalb der Grenzen der Natur zu bewegen. Knapp zwei Monate vor der Abstimmung vom 9. Februar ist eine relative Mehrheit von 49% der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gegen die Vorlage, nur 45% sind dafür und 6% noch unentschlossen, wie die erste SRG-Umfrage des Instituts gfs.bern zeigt. Auch bei den Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern findet der Vorschlag der Jungen Grünen keine Mehrheit. Die Diaspora, die in der Regel umweltbewusster abstimmt, ist jedoch etwas positiver gestimmt: 48% befürworten die Vorlage, 47% lehnen sie ab und 5% sind noch unentschlossen.Die Initiative polarisiert stark. Die Wähler:innenschaft der Linken und der Grünliberalen Partei (GLP) befürwortet sie klar, während sie jene der Parteien der Rechten und der Mitte deutlich ablehnt. Die Meinungsumfrage zeigt auch, dass die Initiative die Geschlechter spaltet. Die Frauen befürworten die Vorlage mit 56%, die Männer lehnen sie mit 59% ab. «Dies entspricht einem etablierten Trend: Frauen positionieren sich stärker zugunsten der Umwelt», kommentiert Martina Mousson, Politologin bei gfs.ber
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