Matthias Altendorf ist Verwaltungsratspräsident der Reinacher Firma. Im Gespräch erklärt er, dass der europäische Gedanke sehr wichtig für das Unternehmen sei.
Seit Anfang 2024 ist Matthias Altendorf Verwaltungsratspräsident des Reinacher Unternehmens. Zuvor war er während zehn Jahren als CEO an der Spitze der Firmengruppe. Im Gespräch erklärt er, dass der europäische Gedanke sehr wichtig für das Unternehmen sei.Zu hundert Prozent. Die Familie ist nach wie vor engagiert. Sie ist im Verwaltungsrat vertreten und eng verbunden mit dem Unternehmen.Es gab immer mal Versuchungen, denen ich zum Glück aber nie erlegen bin.
Der Gründer Georg H. Endress hat sich sehr für die Beseitigung der mentalen Landesgrenzen im Dreiland eingesetzt. Wie stehen Sie dazu? Das ist ein wichtiger Bestandteil unserer Firmen-DNA. Wir machen vieles länderübergreifend. Die Weltoffenheit, der europäische Gedanke und der Wertekanon, der uns verbindet, obwohl wir unterschiedliche Sprachen und Kulturräume haben, sind bei uns stark verwurzelt.Ich glaube, er wäre stolz auf das Unternehmen und würde im Stillen sagen: «Meine Nachkommen und Nachfolger haben das ganz schön gut gemacht.» Zufrieden aber wäre er nicht.
Glauben Sie, dass der Standort im Dreiland die Entwicklung zu einem grossen internationalen Unternehmen gefördert hat? Das denke ich schon. Zum einen ist die Weltoffenheit ein wichtiger Aspekt, zum zweiten der europäische Gedanke. Mit dem Standort Deutschland als dem wichtigsten Wirtschaftsraum und einem guten Einvernehmen mit der Schweiz sind wir gut in die Welt gekommen, in der wir unsere Geschäfte machen.Natürlich. Wir lernen voneinander: Gewisse Sachen machen wir unterschiedlich, manche gleich. Wir versuchen, uns abzustimmen.Alle, die einen trinationalen Abschluss anstreben.
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